Erhöhte Rattenpopulation in einigen Hamburger Stadtteilen
Ratten gibt es überall in Hamburg. Immer wieder sorgen größere Populationen in einzelnen Quartieren für Ärger - zuletzt in Niendorf und aktuell in Altona.
Das Institut für Hygiene und Umwelt spricht von einem starken Befall zwischen dem Bahnhof und dem Rathaus in Altona. Weitere Ratten-Hotspots in diesem Sommer gibt es den Angaben zufolge am Wochenmarkt am Garstedter Weg in Niendorf, in Planten un Blomen sowie in einigen Parks in Eimsbüttel. Dort werden die Nager mit Giftködern bekämpft.
Behörde: Rattenpopulation insgesamt konstant
Anzeichen dafür, dass die Population insgesamt steigt, gebe es aber nicht, heißt es von der Umweltbehörde. Wer eine Ratte sieht, muss das laut Stadtverordnung melden. In diesem Jahr wurden bis zum 24. Juli etwa 1.132 Tiere gemeldet. Das ist etwas mehr als in den Vorjahren. Da waren es nur etwa 1.500 Tiere im ganzen Jahr. Aussagekräftig ist das laut Behörde aber nicht. Die Meldezahlen würden immer wieder schwanken, seien aber insgesamt relativ konstant.
Vogelfutter und Picknick-Müll locken Ratten
Ratten-Hotspots sind in der Regel menschengemacht. In Altona werden offenbar rund um den Platz der Republik viele Wildtiere und Vögel gefüttert - das zieht auch Ratten an. Genau wie der sommerliche Picknick-Müll in den Parks oder Überbleibsel von Wochenmärkten.
Die Ratten-Meldungen nimmt das Institut für Hygiene und Umwelt telefonisch unter der Nummer 040 - 42845-7972 oder per E-Mail unter schaedlingsbekaempfung@hu.hamburg.de entgegen.