CDU fordert Geld für Taubenschläge in Hamburg
Tauben in der Stadt - in Hamburg kein einfaches Thema. Zu viele Tiere, zu viel Dreck. Doch wie will man das Problem lösen? Die CDU hat konkrete Vorstellungen: Sie fordert in einem Antrag für die Bürgerschaftssitzung am Mittwoch, Geld für die Einrichtung von Taubenschlägen in jedem Bezirk bereitzustellen.
Die Punkte, an denen besonders viele Tauben in der Stadt präsent sind, sind dem Senat bekannt: vor allem rund um die Bahnhöfe, aber auch am Marie-Jonas-Platz in Eppendorf, im Bereich des City-Centers Bergedorf, am Harburger Rathausplatz, am Bramfelder Markt, am Viadukt in der Isestraße oder auch am Spritzenplatz in Ottensen.
Taubenschläge zur Bestandskontrolle
Anwohnende und Gewerbetreibende sind genervt - aber die Tiere nicht mehr zu füttern oder gar zu töten, sei keine Lösung, meint auch die CDU. Um der Lage Herr zu werden, brauche man Taubenschläge. Dort könne man den Bestand kontrollieren, in dem Helfende die gelegten Eier durch künstliche Eier austauschen.
Außerdem könne dort frisches Futter und Wasser bereitgestellt werden, um die Tauben möglichst gesund zu halten. Einige private Taubenschläge gibt es bereits, zum Beispiel an der Marzipanfabrik in Altona, auf dem Gelände des Tierschutzvereins oder am Havighorster Redder.
Vorbereitungen in den Bezirken laufen
Fast alle Bezirksversammlungen befürworten Taubenschläge, zum Teil laufen dafür schon Vorbereitungsarbeiten. Die CDU-Bürgerschaftsfraktion will, dass die zuständige Behörde für Justiz und Verbraucherschutz den Bezirken die nötigen finanziellen Mittel zur Verfügung stellt.