A23 in Hamburg: Monatelange Bauarbeiten abgeschlossen
Hamburgs größte Autobahn-Baustelle des Jahres ist fertig: Auf der A23 gibt es seit Mittwoch wieder freie Fahrt. Die Baustelle lag zwischen dem Autobahndreieck Hamburg-Nordwest und Halstenbek-Krupunder auf der Fahrbahn in Richtung Norden.
Die tägliche Geduldsprobe für Pendlerinnen und Pendler zwischen Hamburg und Schleswig-Holstein ist vorbei. Die A23 ist wieder auf allen vier Spuren frei. Und das vor der Zeit, wie Christian Merl von der Autobahn GmbH Nord am Mittwoch erfreut sagte: "Wir sind damit zwei Tage früher fertig geworden als geplant. Unser Dank geht an die Nutzerinnen und Nutzer, die unseren Ausweich- und Umleitungsempfehlungen stets gefolgt sind." Deshalb hätten sich Rückstaus auf die A7 in Grenzen gehalten.
2.000 Tonnen Flüsterasphalt verlegt
Seit Juli hatten Arbeiterinnen und Arbeiter die Autobahn saniert und 2.000 Tonnen Flüsterasphalt aufgebracht. Der Asphalt erforderte auch den Bau großer Entwässerungsgräben. Zudem entstanden 2,5 Kilometer Betonwände.
Sanierung in Richtung Süden ab März 2023
Weiter geht es Mitte März: "Kommendes Jahr starten wir die Sanierung Richtungsfahrbahn Süd", kündigte Merl an. Auf einer Länge von 7,5 Kilometern drohen dann Staus zwischen Halstenbek-Krupunder und dem Dreieck Hamburg-Nordwest.
Langfristig Ausbau auf sechs Spuren angestrebt
Ende der 2020er-Jahre, nach der Fertigstellung des Lärmschutztunnels Altona an der A7, will die Bundesprojektgesellschaft mit dem Ausbau der A23 zwischen Hamburg und Pinneberg auf sechs Spuren beginnen. Die wichtige Pendlerautobahn wird täglich von mehr als 90.000 Fahrzeugen genutzt.