Hitzewelle: Mit diesen 8 Tricks kühlt ihr euch richtig ab
Lauwarm duschen hilft besser als eiskalt duschen und lange luftige Kleidung ist besser als kurze enge Hosen: Acht Tipps, wie ihr euren Körper an heißen Tagen abkühlen könnt.
Jetzt dreht der Sommer richtig auf: Es ist heiß im Norden! Ob zu Hause, im Büro oder bei der Arbeit an der nicht ganz so frischen Luft: Mit unseren Tipps bleibt ihr auch bei der Hitze (einigermaßen) cool! So geht's:
1. Das Richtige trinken
Genug zu trinken ist wichtig, um einem Hitzekollaps vorzubeugen. Empfohlen werden zweieinhalb bis drei Liter pro Tag. Als Durstlöscher eignen sich zum Beispiel ungesüßte Tees, Schorlen und natürlich Wasser.
Aber Vorsicht bei eiskalten Getränken! Kalte Getränke sind kontraproduktiv, weil der Körper mehr arbeiten muss, um sie zu erwärmen. Die Folge: Euch wird wärmer und ihr schwitzt noch mehr. Besser sind lauwarme Getränke wie zum Beispiel Pfefferminztee - der besitzt obendrein eine kühlende Wirkung.
2. Lauwarm duschen
Eine lauwarme Dusche hilft viel besser als eiskaltes Wasser, die nicht nur gefährlich für den Kreislauf sein kann, sondern auch dazu führt, dass wir nach dem Duschen noch mehr schwitzen. Wenn ihr lauwarm bis leicht kalt duscht, kühlt das viel mehr ab.
3. Nicht komplett abtrocknen
Das kennen wir alle: Wir haben geduscht, trocknen uns ab und schwitzen sofort wieder so stark, dass wir direkt wieder nass sind. Das muss nicht sein - mit diesem Trick: Trocknet oder tupft euch einfach nur ganz grob ab, wenn ihr aus der lauwarmen Dusche kommt. Den Rest lasst ihr an der Luft trocknen. Die Folge: Das verdunstende Wasser kühlt euren Körper.
4. Gesicht, Hände und Nacken feucht halten
Keine Dusche und kein Badesee in Sicht? Dann könnt ihr euch auch am Waschbecken abkühlen: Tröpfelt einfach ein bisschen kaltes Wasser auf euren Nacken, auf die Rückseite eurer Handgelenke und auf euer Gesicht. Das verdunstende Wasser sorgt auch hier für eine angenehme Abkühlung. Auch ein feuchter Waschlappen, eine mit Wasser gefüllte Sprühflasche oder die Wasserpistole aus Kindertagen können helfen.
5. Eine Kälteflasche nutzen
Ihr könnt im Winter nicht ohne eure Wärmflasche? Dann nutzt sie doch auch im Sommer! Einfach kaltes Wasser einfüllen, das Ding für eine Weile in den Kühlschrank legen - schon ist eure Kälteflasche fertig.
6. Kopfbedeckung tragen
Im Winter verlieren wir Körperwärme über den Kopf - deswegen wirken Mützen Wunder. Im Sommer ist es genau umgekehrt: Ein simpler Sonnenhut oder eine Kappe können den Unterschied machen und unseren Kopf und damit unseren ganzen Körper vor der Überhitzung schützen. Achtung: Je mehr Luft die Kopfbedeckung durchlässt, desto besser!
7. Leichte Cremes nutzen
Schmiert ihr euch Beine, Arme und Gesicht jeden Tag mit fetthaltigen Cremes ein, legt ihr einen Film über eure Schweißdrüsen. Der Körper muss dadurch härter arbeiten, um den Schweiß rauszudrücken - und dann habt ihr den Salat: Fett und Schweiß liefern sich einen heißen Kampf, die Luft kommt nicht mehr an eure Haut, alles klebt. Unangenehm!
8. Luftige Kleidung tragen
In Badehose oder Hotpants zur Arbeit zu gehen löst eure Hitze-Probleme? Falsch gedacht! Dass es am hilfreichsten ist, möglichst wenig Kleidung am Körper zu haben, ist ein Mythos. Besser ist es, lange und luftige Klamotten zu tragen - zum Beispiel dünne, weite Leinenhosen. So kann die Luft am Körper besser zirkulieren. Und: Helle Kleidung ist besser als dunkle, weil sich auch dadurch die Hitze nicht am Körper staut.