19 Dinge aus unserer Kindheit, die wir ewig vermissen werden
Peter Pan hatte Recht: Erwachsen werden und es bleiben ist die wohl härteste Challenge unseres Lebens! Kein Wunder, dass die meisten von uns sich regelmäßig in ihre unbeschwerten Kindertage zurückträumen. Diese 19 Dinge vermissen wir dann ganz besonders ...
Die meisten Menschen legen ihre Kindheit ab wie einen alten Hut. Sie vergessen sie wie eine Telefonnummer, die nicht mehr gilt. Früher waren sie Kinder, dann wurden sie Erwachsene, aber was sind sie nun? Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist ein Mensch. Erich Kästner
Wollen wir wetten, dass sich euer erwachsenes Ich an diese 19 Dinge aus Mini-Ich-Zeiten noch sehr gut erinnern kann?
1. Hemmungslose Schneeballschlachten
Treffen oder getroffen werden - dieser Moment, wenn absolut NICHTS anderes eine Rolle spielt. Als Kind gab es keine Trennung zwischen Spiel und Realität. Unser gesamtes Wohlbefinden hing davon ab, ob wir gewinnen oder verlieren - ob nun bei einer Schneeballschlacht, beim Verstecken oder bei einer Runde Mau-Mau.
2. Blindes Vertrauen
... in uns und andere. Vorsicht, Selbstzweifel und Scheitern mussten wir alle erst mal lernen. Wie Pablo Picasso schon sagte: "Als Kind ist jeder ein Künstler. Die Schwierigkeit liegt darin, als Erwachsener einer zu bleiben." Wie gerne hätten wir noch mal diese unbedingte Zuversicht: Klar kann ich ein Haus aus Ästen bauen. Natürlich werde ich ein Superstar, ein Feuerwehrmann, ein Astronaut und wenn ich groß bin, werde ich auf jeden Fall einen Prinzen heiraten und in einem Schloss leben.
3. Faul sein ist wunderschön
Pippi Langstrumpfs Lebensmotto haben wir nur allzu gerne zum persönlichen Lebenskonzept erklärt. Aber wie lange ist es her, dass euch mal wieder so richtig langweilig war? Oder dass ihr sonntags nicht von der Couch aufgesprungen seid, um doch noch ganz kurz Geschirr zu spülen, die Wäsche aufzuhängen, den Müll runterzubringen, das Bad zu putzen oder die To-Dos für die nächste Woche durchzugehen?
4. Pfützenhüpfen
Buddelhose und Gummistiefel waren eh meist am Start, also wieso nicht in jede noch so kleine Pfütze springen? Hauptsache es spritzte so richtig!
5. Verantwortung? Ein Fremdwort!
Wie schön war es bitte, wenn nach den Hausaufgaben das Tagewerk vollbracht war? Keine To-Do-Listen (die nie leer werden), keine Steuerablage (die von Monat zu Monat bedrohlich wächst), kein leerer Kühlschrank (und wenn doch, haben Mama und Papa ihn wieder gefüllt) und und und ... Ihr könnt sicher auch noch ewig weitermachen, oder?
6. Grenzenlose Fantasie
Eine gute Geschichte hat einen Einstieg, einen Hauptteil und einen Schluss? Nicht für ein Kind! Das interessiert sich weder für Storytelling noch für Dramaturgie. Kinderfantasie ist grenzenlos. Figuren erwachen vor dem inneren Auge zum Leben. Einhörner gibt es wirklich und nach Harry-Potter-Band-1 kann man schon mal wochenlang am Fenster auf die eigene Hogwarts-Eule warten.
7. Schulferien
Erklärt sich von selbst ...
8. Freude an den kleinsten Dingen
Ein Kinderherz ist so leicht zum Hüpfen zu bringen: Ein Stein, eine Feder, der Nachbarshund oder ein Feuerwehrauto auf der anderen Straßenseite - alles konnte früher unsere Begeisterung wecken. Etwas, das man sich unbedingt bewahren sollte!
9. Unbändige Neugier
"Und warum und warum und warum?" Ein Frageprozess, mit dem die Kleinen uns Erwachsene manchmal in den Wahnsinn treiben. Eigentlich ist dieser unstillbare Wissensdurst doch aber etwas Wundervolles, oder? Unter 13 gibt es noch keinen Tunnelblick, keine Fachidioten, keine Lücken in der Allgemeinbildung oder Filterblasen.
10. Keine Geldsorgen
Als Kind waren zwei Mark Taschengeld noch eine Summe, mit der man die Welt kaufen konnte - oder zumindest eine riesige Süßigkeitentüte im nächsten Supermarkt.
11. Brutale Ehrlichkeit
"Nein, ich will nicht mit dir spielen - du bist doof." Was uns früher leicht über die Lippen kam, ist heute undenkbar. Dabei würde es manchmal sooo gut tun, den Kollegen, Freunden oder der Familie ganz direkt ins Gesicht zu sagen, was wir denken.
12. Keine Schamgrenzen
Pinkeln in der Öffentlichkeit, wenn man mal muss. "Warum riechst du so komisch?" fragen, wenn der Mensch im Bus neben dir nach Schweiß stinkt. "Warum ist dein Bein aus Holz - darf ich das mal anfassen?" Kindern ist wenig peinlich, was einen herrlich naiven Umgang mit allen möglichen Themen und Situationen erlaubt.
13. Geschenkeberge an Feiertagen
Die Erwachsenen vereinbaren: Wir schenken uns dieses Jahr nichts zu Weihnachten. Und du? Du hast als Zwerg trotzdem richtig abgestaubt. Im Gegenzug gab's ein paar selbst gebastelte Absurditäten für Oma und Opa - im Zweifel fünf Minuten vor der Bescherung zusammengeklatscht. Freudentränen flossen trotzdem. Guter Deal!
14. Keine Schubladen
Männlich, weiblich, deutsch, nicht deutsch - völlig wurscht für jedes Kind, solange man mit dem anderen toll spielen konnte. Eine Grundeinstellung, die vielen Menschen leider abhanden gekommen ist.
15. Pure Emotionen
Nichts ist so ehrlich wie ein Kinderlachen, nichts so herzzerreißend wie Kindertränen. Würde es nicht heute noch gut tun, nach einem beschissenen Tag einfach mal an Ort und Stelle die Dämme brechen zu lassen, hemmungslos zu brüllen, zu heulen und mit den Füßen aufzustampfen?
16. Nur der Moment zählt
Zukunftsängste kennt ein Kind nicht. Konsequenzen des eigenen Handelns muss es erst lernen. Zeit spielt eine untergeordnete Rolle. Zwischen Silvester und Ostern könnten Jahre oder Tage liegen, Montag könnte auch Sonntag sein - und warum folgt auf das Frühstück eigentlich erst mal ein Mittagessen? Ein Zustand völliger Sorglosigkeit, den wir nie wieder werden herstellen können, wenn wir erst mal erwachsen sind.
17. Vorfreude auf den Geburtstag
Als Kind eindeutig der wichtigste Tag im Jahr - ab Mitte 20 ein eher überflüssiger Beweis des körperlichen und geistigen Verfalls, den man notgedrungen zelebriert.
18. Kostenlose Taxifahrten
Nicht umsonst spricht man vom "Taxi Mama" oder "Taxi Papa", oder? Wie herrlich wäre es, heute noch so luxuriös hin- und herkutschiert zu werden. Und dafür nichts zu zahlen!
19. Wahre Geborgenheit
Dieses Gefühl wird uns vermutlich immer fehlen - besonders in Momenten, in denen es uns nicht gut geht. Krank, Kummer, Sorgen? Auch mit 30 heißt die Lösung bei vielen von uns noch immer "Hotel Mama".