Das bedeuten die geheimen Tinder-Codes
"FWB", "MBA", "BBW" - klingt wie ein Song von den Fantastischen Vier, sind aber Abkürzungen, die in Tinder-Profilen zu finden sind. Aber was bedeuten die Codes?
Bei vielen Tinder-Formulierungen können wir uns auf unser Bauchgefühl verlassen: Schreibt jemand in seinem Profil "Meine Freunde sagen, ich bin total lustig", können wir davon ausgehen, dass der Verfasser nicht genug Selbstbewusstsein hat, um zu sagen, dass er sich selbst ganz witzig findet. Fragt jemand direkt im ersten Satz "Hey, was suchst du?", merken wir direkt: Da will jemand nur Sex - bloß keine Zeit mit Romantik verschwenden!
Mittlerweile gibt es bei Tinder und in anderen Datingapps aber gängige nationale und internationale Codes, mit denen User sich selbst beschreiben und subtil klarmachen wollen, was oder wen sie suchen - ihr müsst sie nur lesen können:
1. "Netflix and Chill"
"Lass uns einen Film schauen und chillen" ist der bekannteste Code dafür, sich zu treffen und Sex zu haben. Selbst wenn ihr Netflix tatsächlich anwerft - bis zum Ende guckt ihr euch den Film wahrscheinlich nicht an.
2. "DTF"
"DTF" steht für "Down to fuck" - was so viel bedeutet wie: "Ich bin für Sex zu haben." Wer dies in seinem Profil schreibt, fragt entweder direkt nach Sex oder schlägt eine Runde "Netflix and Chill" vor.
3. "ONS"
"ONS" steht für das berühmte "One-Night-Stand". Also: Sex, vielleicht sogar eine Übernachtung - und das war's. Frühstück ist optional.
4. "LZB"
Die "LZB" ist das absolute Gegenstück zum "ONS" - und wird auf Tinder seltener gesucht: "LZB" steht für "Langzeitbeziehung".
5. "FWB"
Mehr als ein "ONS", aber immer noch keine "LZB": "FWB" steht für "Friends with Benefits". Wer in seinem Profil nach dieser Form des Datings sucht, hat Lust auf Sex und auf eine unkomplizierte Freundschaft - Verpflichtungen und romantische Gefühle sind aber tabu.
6. "KiWu"
Das ist bei "FWBs" natürlich verboten: Wer auf Tinder einen "KiWu" angibt, hat einen "Kinderwunsch". Vorsicht: Kann schnell abschrecken!
7. "420"
"Four-Twenty" ist ein Code für den Konsum von Cannabis. Der Code geht zurück auf eine Gruppe aus Kalifornien, die sich 1971 auf die Suche nach einer Cannabis-Plantage gemacht und sich dazu nachmittags um "4.20" Uhr verabredet hat. Wenn jemand in seinem Profil schreibt, dass er "offen für 420" ist, bedeutet das, dass er gerne mal einen durchzieht und/oder es akzeptiert, wenn andere es tun.
8. "ASL"
Da will euch jemand schnell abchecken: Wer euch anschreibt und nach "ASL?" fragt, der möchte wissen, wie alt ihr seid, ob ihr Männlein oder Weiblein seid und woher ihr kommt. "ASL" steht nämlich für "Age, Sex, Location".
9. "MBA"
Achtung, Fremdgänger! "MBA" steht für "Married but available" - also: "Verheiratet, aber verfügbar." Zu finden ist diese Abkürzung meist in der Selbstbeschreibung.
10. "BBW"
"BBW" ist eine Abkürzung für "Big beautiful Woman". Euch möchte also jemand mitteilen, dass er oder sie breit gebaut ist - was aber ja nicht bedeutet, dass er oder sie nicht hübsch sein kann.
11. "BBB"
"BBB" ist eine deutsche Abkürzung und steht für "Bart, Brille, Bauch". Zu finden ist dieser Code als "ohne BBB" oder "mit BBB". Damit wären einige Äußerlichkeiten direkt geklärt.
12. "HoH"
Bei einem oder einer "HoH" habt ihr es mit einem Hausmann oder einer Hausfrau zu tun - also der Chefin oder dem Chef im Haushalt. "HoH" steht nämlich für "Head of Household".
13. "AB" - absoluter Beginner
Und noch eine deutsche Abkürzung: Bei einem "AB" habt ihr es - entweder in Bezug auf Tinder oder in sexueller Hinsicht - mit einem "absoluten Beginner" zu tun.