Stand: 28.07.2023 14:47 Uhr

11 Camping-Typen, die ihr auf jedem Campingplatz trefft

Vom Hilfsbereiten, der euer Vor-Zelt quasi ungefragt aufbaut, bis hin zum Campingplatz-Wart, der jeden eurer Schritte verfolgt: Auf Campingplätzen lernt man die unterschiedlichsten Arten von Menschen kennen!

1. Der Campingplatz-Wart

Er oder sie war "schon mindestens 20 Mal hier", kennt jede Ecke der Region und weiß ganz genau, wie der Hase läuft. Ein Tipp für eine Tagestour hier, ein Spruch über den Dauercamper ganz hinten links, dazwischen ein paar Lästereien über die aktuellen Nachbarn oder ein Fun Fact über die Betreiber des Platzes, die er oder sie NATÜRLICH persönlich kennt - nichts macht den Campingplatz-Wart glücklicher, als über alles informiert zu sein und sein Wissen mit jedem, der es (nicht) wissen will, zu teilen.

Auch über Verbote und angeblich nicht gern gesehene Dinge auf dem Campingplatz weiß er oder sie bestens Bescheid. Da hilft nur: lächeln und nicken.

 

2. Der Hilfsbereite

Kaum habt ihr euer Gefährt in eurer Campingplatz-Parzelle abgestellt, ist er oder sie schon zur Stelle: Viele Camper sind hilfsbereite Wesen, die gerne übernehmen, wenn ihr daran scheitert, euer Vor-Zelt aufzubauen oder die Markise auszufahren.

Oft wird dabei auch gleich noch ein neugieriger Blick auf die Ausstattung eures Campers geworfen oder ein Spruch zu eurem Gefährt abgegeben. Denn ...

 

3. Der Neugierige

... viele Camper sind kommunikative und vor allem neugierige Menschen. Sie beobachten das Treiben um sich herum sehr genau. Wer hat gerade was auf dem Grill liegen, woher kommt diese Musik - und wie können die Nachbarn auf Zeit sich DIESEN fahrbaren Untersatz leisten?! Der oder die Neugierige will alles ganz genau wissen.

Wenn ihr Glück habt, fragt dieser Typ Camper euch einfach quer über den Platz, was er wissen will - wenn ihr Pech habt, wieselt er einfach "unauffällig" herum und verfolgt jeden eurer Schritte.

 

4. Der Stumme

Auch diese Art von Campern gibt es: Die Stummen, die selbst gerne in Ruhe gelassen werden und andersrum auch andere einfach ihr Camping-Leben leben lassen. Dieser Camping-Typ will keinen Schnack abhalten, oft mag er nicht einmal Blickkontakt aufnehmen. Ein kurzes stummes Nicken ist dann schon die höchste Auszeichnung.

 

5. Der Alleinunterhalter

Dieser Typ Camper ist genau das Gegenteil: Er oder sie läuft von Gefährt zu Gefährt und hat ein besonderes Talent dafür, mit Menschen ins Gespräch zu kommen.

Manchmal sorgt der Alleinunterhalter durch eine geschickte Gesprächsführung ("Ach, da waren die Nachbarn gestern auch - habt ihr gehört?") sogar dafür, dass mehrere Nachbarn miteinander ins Gespräch kommen. So kann der Alleinunterhalter seine Camping-Erfahrungen am Ende gleich dem halben Campingplatz gleichzeitig mitteilen. Klingt nervig? Kann auch witzig sein!

 

6. Der Besserwisser

Ob "Ich würde ja etwas weiter nach links fahren, da ist der Untergrund ebener" oder "Den Camping-Tisch hatte ich auch mal - der kann nix": Obwohl der Besserwisser-Typ es oft gut meint, möchte man bei solchen Sprüchen einfach nur mit den Augen rollen. Wer will schon Urlaub machen neben einer Personifizierung von Onlineshop-Kundenbewertungen?

Ein kleiner Trost: Hinterher könnt ihr garantiert drüber lachen und euren Freunden witzige Reiseberichte abgeben!

 

7. Der Langduscher

Bei einigen Camping-Profis wundert man sich, wie schnell sie die Gemeinschaftsdusche wieder verlassen können.

Doch es gibt auch diejenigen, die aus dem Duschen ein Wellness-Erlebnis machen und den Spiegel für gefühlte drei Stunden okkupieren.

 

8. Der Romantiker

Ein Blümchen hier, eine Kerze dort, noch schnell die Lichterkette am Camper drapiert und ein wenig leise Musik angemacht - tadaaaa, das Werk des Romantikers ist vollbracht!

Steht ihr in der Nähe eines Deko-Königs oder einer Deko-Königin, habt ihr das Glück, in den Genuss echter Campingplatz-Romantik zu kommen, ohne selbst groß auffahren zu müssen. Urlaubsfeeling pur!

 

9. Der Poser

Ob Zelt und Isomatte oder Luxus-Schlitten mit allem Pipapo: Jeder kann sich beim Campen selbstverständlich so viel Luxus leisten, wie er oder sie mag. Sich den Luxus für das eigene Ansehen auf dem Campingplatz zu leisten, ist allerdings unnötig. Genau daran erkennt ihr aber den Poser: Er fährt sein riesiges Schiff vor und schaut sich direkt nach dem Parken um, ob auch ja jeder sein Prachtstück bewundert.

 

10. Der Survivor

Das komplette Gegenteil vom Poser ist der Survivor. Er ist meist ziemlich locker drauf und nimmt sich und seine Camping-Manieren nicht so ernst.

Luxus ist ihm oder ihr eher ein Fremdwort - diesem Typen geht es eher darum, der Natur ganz nahe zu sein. Dafür reicht im Zweifel auch ein Zelt, ein etwas größeres Auto mit einer alten Matratze oder ein Oldtimer-Camper ohne Herdplatte, Spüle und anderes Brimborium. Meine Matratze, mein Camping-Kocher, mein Camping-Stuhl - fertig!

 

11. Der Ordnungsfanatiker

Und schließlich gibt es unter all den Typen, von denen übrigens auch Mischformen existieren, noch den Ordnungsfanatiker. Dass ihr ihn oder sie gefunden habt, erkennt ihr daran, dass ihr euch fragt, WIE zum Teufel dieser Mensch den ganzen Kram in sein Gefährt einräumt, ohne dass es aus allen Nähten platzt.

Die Lösung ist ganz einfach: Der Ordnungsfanatiker hat ein ausgeklügeltes System mit hunderten Schubladen und Boxen, in die alles sorgfältig einsortiert wird. Alles hat seinen Platz, nichts liegt rum - das ist dem Ordnungsfanatiker heilig! Dementsprechend wird auch ein Großteil des Tages damit verbracht, aufzuräumen und jede Pfanne und jedes Paar Schuhe nach der Benutzung wieder an den Bestimmungsort zurückzubringen.

Weitere Informationen
Impressionen vom Campen in der Natur. © no more lookism / photocase.de Foto: no more lookism / photocase.de

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