#Hurricane: 13 Dinge, die ihr nur auf Festivals erlebt
Festivals wie das Hurricane folgen ganz eigenen Gesetzen. Ob Mode, Camp-Deko oder Verkehrsregeln: Bei einem Streifzug über das Gelände gerät jeder ins Schmunzeln. Ein paar Eindrücke aus den vergangenen Jahren.
Wo viele Menschen gemeinsam feiern, passieren kuriose Dinge. Besonders, wenn laute Musik, raue Mengen Bier und viele Glückshormone im Spiel sind. Wenn in Scheeßel die Festivalfans anreisen, herrscht hier Ausnahmezustand: Der Veranstalter stellt nicht nur mitten auf Feldern und Wiesen eine ganze Kleinstadt auf - auch die Besucher bringen ihre ganz eigenen Ideen für die Wohn- und Freizeitgestaltung der Party-Hochburg ein.
Das führt dazu, dass es auf großen Festivals wie dem Hurricane zu Situationen und Beobachtungen kommt, die wir so nirgendwo anders erleben würden - zum Beispiel diese 13 kuriosen Dinge:
1. Witzige Bürokratie
Ein kleiner amüsanter Blick hinter die Kulissen des Hurricane Festivals: Nicht nur wir von der Presse müssen uns ein bis fünf Bändchen abholen, die festlegen, in welchen Bereichen wir uns aufhalten dürfen. Nein, auch FAHRRÄDER brauchen eine extra Akkreditierung - zumindest, wenn der Besitzer damit aufs Infield fahren will. Hat ein Fahrrad keine Akkreditierung, wird es als verdächtiger Gegenstand eingestuft und entfernt.
2. Plötzliche Wetterumschwünge
Goldene Regel: Festivalgelände sind ganz eigene Klimazonen! Es ist perfektes Wetter angesagt? Könnte sein, dass ihr bis zu den Knien im Matsch steckt. Es sind Unwetter angesagt? Könnte sein, dass sich die Gewitterzelle spontan umentscheidet und einen Bogen um das Gelände macht. So oder so: Echte Festivalfans machen immer das Beste aus dem Wetter!
3. Ganz eigene Verkehrsregeln
Apropos "eigen": Das Festival unterliegt in vielen Bereichen eigenen Gesetzen. Eines davon lautet: Kommste an unserem Camp vorbei, musste dich an unsere Regeln halten! Ob Limbo oder eigens aufgestellte Verkehrsschilder: Die Camper auf dem Hurricane lassen sich so einiges einfallen!
4. Ganz große Zufälle
Und wenn dann so etwas passiert, ist das Gegröhle groß: "Ein Zebra! Du musst über unseren Zebrastreifen gehen!" Die Verkehrswächter-Campinggruppe aus Bad Schwartau kann ihr Glück kaum fassen.
5. Die besten Kostüme
Und überhaupt: Wer zwischen all den Menschen auffallen will, muss sich was einfallen lassen. Na, ist denn schon Weihnachten?!
6. Open-Air-Spiele
Langeweile? Gibt's auf Festivals wie dem Hurricane nicht! Wer wider Erwarten doch nicht mehr vor der Bühne tanzen oder im Campingstuhl sitzen mag, macht sich auf zu einer Runde Flunkyball - die perfekte Gelegenheit, neue Leute kennenzulernen!
7. Irre Freundschaftsaktivitäten
Dieses Gesaufe ist nicht so euer Ding? Macht gar nichts! Schließlich gibt es noch andere Möglichkeiten, Freundschaften zu knüpfen - im wahrsten Sinne des Wortes. Diese Hurricane-Truppe hat sich der Freundschaftsband-Kunst verschrieben.
8. Sportliche Höchstleistungen
"Mehr Seife! Seife geht immer!" Diese Truppe aus Hamburg hat die Wassersport-WM ausgerufen - mitten auf dem Campinggelände des Hurricane Festivals. Geht gut ab!
9. Menschen, die sich schon mittags die Seele aus dem Leib feiern
Bis spät in die Nacht feiern und am nächsten Morgen direkt voller Power weiterfeiern - das gibt's nur auf Festivals! Na gut, und beim Schützenfest und anderen Dorfpartys.
10. Kreative Liebeserklärungen an die Heimat
Schilder, Banner und Wimpel am Pavillon müssen sein! Bei einem Streifzug über den Campground wird schnell klar: Die meisten Menschen kommen aus dem Norden, von Hannover und Lübeck bis Hamburg und Osnabrück. Und sie alle lieben unseren Norden genauso wie diese Emsländer!
11. Deko à la Festival
Besser gesagt: Deko à la Hurricane! Viele Gruppen richten ihr ganz persönliches Areal mit so viel Liebe ein, als würden sie hier die nächsten 25 Jahre verbringen. Nicht nur Wimpel, Lichterketten, Maskottchen à la Flamingo oder Einhorn werden extra aufs Gelände geschleppt und liebevoll montiert. Diese Gruppe hat sogar Flaggen der fehlenden Freundinnen drucken lassen und aufgehängt!
12. Shoppen mal anders
Ein Supermarkt in einem riesigen Zelt, mit allem, was für das Festivalleben von größter Bedeutung ist: In Scheeßel längst nichts Besonderes mehr. So lange Schlangen vor dem Supermarkt erlebt man außerhalb von Festivals allerdings auch nicht.
13. Anstehen, um freiwillig aufs Dixie-Klo zu gehen
Seien wir ehrlich: Es ist einfach kein schönes Erlebnis, ein Plumpsklo zu benutzen. Festivalgänger feiern es trotzdem, wenn sie endlich dran sind, denn irgendwo müssen sie sich ja erleichtern. Auch wenn das Wasser irgendwann bis zum Rand steht - man gewöhnt sich dran.