Den Bundespräsidenten wählt doch….ähm. Und wo liegt nochmal der Pazifik? Was sind noch gleich Komplementärfarben? Und was zur Hölle misst man in Ampere?
Wenn euch diese Fragen auch den Stecker ziehen, dann sitzen wir im selben Boot.
Dabei schmückt einen so ein bisschen Grundwissen doch sehr.
Aber wie kommt man ran, an die Allgemeinbildung?
Was gehört dazu? Wie kann man sich das antrainieren?
Und: Warum beschleicht uns das Gefühl, die Schule hätte am allerwenigsten dazu beigetragen?
Unsere Flexpert*innen
Sebastian Klussmann: Den professionellen Quizspieler kennt ihr vielleicht als Jäger aus „Gefragt gejagt“. Er ist einer der erfolgreichsten Quizzer Deutschlands und macht das tatsächlich hauptberuflich. Er kann nicht am Frühstückstisch sitzen, ohne im Anschluss die Herkunft der Marmelade zu googeln und die Dichte der Haferflocken auszurechnen. So funktioniert Allgemeinbildung bei ihm. Immer an allem interessiert sein.
Hanna Hardeland ist Lerncoach. Fehlender Alltagsbezug ist ein Lernkiller, sagt sie. Außerdem kann man sich noch so viel Wissen draufschaffen, nur eine Runde Minecraft im Anschluss setzt die Festplatte wieder auf Werkseinstellung zurück.
Dr. Gunnar Meyer vom Bildungsministerium Schleswig-Holstein: Er sorgt dafür, dass die Aufgaben fürs Zentralabitur auf den Tischen liegen. Dr. Meyer räumt in unserem Gespräch ein großes Missverständnis aus: Schule ist nicht in erster Linie dafür da, Inhalte zu vermitteln. Stattdessen geht es darum, Methoden zu erlernen, wie man Dinge erfährt und erlernt.
Instagram.com/flexikon.podcast