Ende 1832 dirigierte der 23-jährige Mendelssohn in Berlin die Uraufführung seiner d-Moll-Sinfonie op. 107. Weil sie erst spät im Druck erschien, wird sie traditionell als Nr. 5 gezählt. Diese Sinfonie mit ihren Choralzitaten und ihren altertümlichen Wendungen wirkt wie eine historisierende Stilübung. Vor allem ist die "Reformationssinfonie" aber ein Bekenntnis: Mit ihr setzte Mendelssohn - geboren als Jude und mit sieben Jahren evangelisch getauft - seinem neuen Glauben ein klangmächtiges Denkmal. Mehr zu Werk und Komponist erfahren Sie von Yaltah Worlitzsch in dieser Werkeinführung "to go".