Wegweiser Harris und Trump, (Symbolfoto US-Präsidentschaftswahl) © picture alliance / CHROMORANGE Foto: Christian Ohde

"Jesus gibt ein ganz anderes Beispiel von Politik als Trump"

Stand: 05.11.2024 14:45 Uhr

Europawahl, Landtagswahlen, USA-Wahl: Die politische Landschaft verändert sich und das politische Geschäft stellt die Gesellschaft auf Zerreißproben. Wäre Jesus ein geeignet Kandidat zu regieren?

von Theologe Christoph Riethmüller

Dieses Jahr ist ein Jahr der Wahlen: Europaparlament, Landtagswahlen in drei Bundesländern, die Präsidentschaftswahl in den USA. Immer ist damit die Frage verbunden, wer kann das Land gut regieren, wer löst die Herausforderungen und Probleme. Wäre Jesus dafür heute ein geeigneter Kandidat?

Bis heute wird Jesus auch als König verehrt

Einige Menschen seiner Zeit hätten ihn gern als König gesehen und waren sehr enttäuscht, dass er keinen politischen Umsturz angezettelt hat. Er ist doch der erwartete Retter, der die Fremdherrschaft der Römer beenden sollte. Viele Titel und Bilder beschreiben Jesus. Bis heute wird er auch als König verehrt. Der letzte Sonntag vor dem ersten Advent ist das Fest Christkönig, an dem die katholische Kirche Jesus besonders als König in den Blick nimmt.

Jesus würde anders Politik machen als Harris oder Trump

Aber Jesus gibt uns ein ganz anderes Beispiel von Politik als Trump, Harris oder die Ministerpräsidenten. Jesus geht auf die Menschen zu, heilt Verletzungen und macht Frieden und Liebe zu seinem Programm. Er kommt damit nicht weit. Wie wir wissen, wird er zum Tod verurteilt und hingerichtet. Auch nach seiner Auferstehung hat er politisch keinen Einfluss genommen. Und doch bleibt die Frage offen, wie würde ein Land heute aussehen, dass nach dem Vorbild Jesu regiert werden würde?

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Dieses Thema im Programm:

NDR 90,3 | 12.11.2024 | 19:15 Uhr

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