"Der kleine Lord": Weihnachtsklassiker mit Happy End
Kein Weihnachten ohne "Der kleine Lord". Das ist auch 2024 so. Der Klassiker von 1980 mit Alec Guinness und Ricky Schroder ist für viele Zuschauer ein Muss. Der Film ist in der Mediathek abrufbar.
Jedes Jahr zeigt die ARD einen der bekanntesten Weihnachtsfilme überhaupt: "Der kleine Lord". Ich muss gestehen, der Film aus dem Jahr 1980 ist bei mir Pflicht. Als Kind saß ich wie gefesselt vorm Fernseher, heute läuft er eher nebenbei, beim Backen oder Geschenke einpacken. Aber die Geschichte ist immer noch herzerwärmend.
"Der kleine Lord" ist ein richtiger Earl
Wir sind im Jahr 1872: Der kleine Junge namens Cedric, mit den blonden Haaren, der am liebsten mit seinen Freunden auf den Straßen von New York City herumtollt erfährt, dass er der zukünftige Erbe des Earl von Dorincourt ist, seinem englischen Großvater. Der Earl ist eine grimmige Person - fabelhaft gespielt von Alec Guinness - der seinem verstorbenen Sohn bis dato nicht verziehen hat, dass der einst eine Amerikanerin heiratete.
Und nun kommt Cedric von der amerikanischen Großstadt auf das Schloss ins ländliche England. Mit seiner aufgeweckten aber stets höflichen Art erobert er die Herzen der Angestellten und Dorfbewohner im Sturm. Nur bei seinem Großvater, dem Earl, dauert das eine Weile.
Der Film bietet ein gutes "Rezept" für Weihnachten
Aber der Film wäre kein Weihnachtsklassiker, wenn es nicht ein Happy End gäbe. Der verstockte, grimmige, alte Mann wird durch die Freundlichkeit des Kindes verwandelt. Und so lässt sich der Earl fortan von den Problemen und der Armut der Menschen in seiner Grafschaft anrühren und wendet ihr Leben zum Besseren. Er selbst erfährt zum ersten Mal seit Langem, was es bedeutet, glücklich zu sein. Ich finde, der Film bietet ein gutes "Rezept" für die Festtage: sich öffnen für andere, teilen und Frieden schenken. So kann Weihnachten kommen.