"Und täglich grüßt das Murmeltier"
Am Murmeltiertag geht es um Wetterprognosen und sich der Frühling bereits ankündigt oder noch auf sich warten lässt. Thematisiert wurde das Phänomen im Kinofilm "Und täglich grüßt das Murmeltier".
Der Wecker klingelt - es ist sechs Uhr - und ich wage es kaum, aufzustehen, denn es ist nicht nur Murmeltiertag, sondern für mich schon die ganze Woche, denn jeden Morgen fühle ich mich wie in dem Film "Und täglich grüßt das Murmeltier".
"Jeden Tag fühle ich mich ungerecht behandelt"
Nicht, weil jeder Tag exakt gleich abläuft, sondern weil ich anscheinend so ein Wochenthema habe, das an mir haftet und mich nicht loslässt, und das lautet: Ungerechtigkeit. Jeden Tag kommt irgendein Klopper. Ich fühle mich ungerecht behandelt, auf der Arbeit zum Beispiel, weil ein Kollege mehr bekommt als ich, oder mit einer Behörde wegen dieser klassischen Amtsschimmelgeschichten und indirekt auch in der Liebe.
Und ich sehe auch um mich herum nur noch Menschen, die Unrecht erfahren, wie meine alte Nachbarin zum Beispiel, die ist schon so tadderig, dass sie nicht mehr laufen kann, aber einen Rollstuhl bekommt sie nicht. Muss ja gespart werden. Es wurmt mich zunehmend. In dieser Woche.
An der Einstellung arbeiten wie im Murmeltiertag-Film
Der Reporter aus dem Murmeltiertag-Film, Phil Connors, der hat viel ausprobiert, ist mit Vielem gescheitert, aber gänzlich aufgegeben hat er nicht. Er hat an seiner Einstellung gearbeitet und das war dann die Lösung. Mir hilft ein Gebet, das auch so zu schaffen. Und das geht so: "Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann. Gib mir den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
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