"Reisen mit leichtem Gepäck ist einen Versuch wert"
Keine zwei Wochen mehr, dann starten die Herbstferien. Für viele heißt das: Bald ist Urlaubszeit. Verreisen dahin, wo es einem besonders gut gefällt. Aber es heißt auch: Koffer packen.
Kofferpacken ist eine Wissenschaft für sich. Auf Reiseblogs gibt es Tipps, wie man besonders gut packen kann. Nur Amateure werfen alles am Abreisemorgen in den Koffer und wundern sich dann, dass der Koffer schon wieder zu schwer ist. Für Profis gibt es verschiedene raffinierte Systeme, zum Beispiel die Konmari-Methode, bei der man die Kleidung gerollt in den Koffer legt.
Jesus ist immer mit ganz leichtem Gepäck gereist
Aber vielleicht braucht es dafür gar nicht den neuesten Blog. Wer beim Reisen auf Überflüssiges verzichtet, muss sich weniger Gedanken beim Packen machen. Schon Jesus ist als Wanderprediger viel auf Reisen gewesen. Er ist immer mit ganz leichtem Gepäck gereist. Und er fordert in der Bibel seine Freundinnen und Freunde auf, es ihm gleich zu tun: "Nehmt nichts mit auf die Reise außer einem Wanderstock! Ihr sollt kein Essen, keine Tasche und kein Geld bei euch haben. Nur Schuhe dürft ihr tragen, aber kein zweites Hemd mitnehmen." Na gut, denke ich, das kann ja Jesus gerne so machen, aber ich packe mehr als nur ein einziges Hemd in meinen Koffer. Sonnencreme, Strandkleidung, ein gutes Buch, das wird ja wohl noch drin sein.
"Mit weniger Ballast haben wir Energie für Neues"
Wir müssen nicht genauso reisen wie er. Wir können aber etwas ausprobieren. Reisen mit leichtem Gepäck, ohne den Ballast der Gewohnheit. Das ist ein Versuch wert. Einfach mal anders machen. Denn mit weniger Ballast haben wir Energie für Neues: So könnten wir, statt nur eine WhatsApp aus dem Urlaub zu verschicken, doch mal wieder zu Stift und Papier greifen und eine Postkarte senden. Einfach mal anders machen.