Dachbrand in Hummelsbüttel: Fünf Leichtverletzte

Stand: 30.07.2024 20:02 Uhr

Die Hamburger Feuerwehr ist am Montagvormittag zu einem Großeinsatz in den Stadtteil Hummelsbüttel gerufen worden. Im Lentersweg brannte das Dach eines mehrstöckigen Wohnhauses. Es gab mehrere Verletzte und eine starke Rauchentwicklung.

Das Feuer könnte laut Polizei durch Schweißarbeiten ausgelöst worden sein. Die Ermittlungen dauerten an, sagte eine Sprecherin am Dienstag. Vor dem Brand sei auf dem Dach des viergeschossigen Wohnhauses gearbeitet worden. Die Ermittlerinnen und Ermittler prüften einen Zusammenhang. Teilweise sei das Gebäude aktuell nicht mehr bewohnbar.

Stundenlang bekämpfen Einsatzkräfte den Brand

Das Feuer war auf dem etwa 12 mal 60 Meter großen Flachdach des Mehrfamilienhauses ausgebrochen. Über Stunden stand es in Flammen. Die Feuerwehr bekämpfte den Brand mithilfe eines Teleskopmastfahrzeugs. Die Einsatzkräfte öffneten das Dach des Plattenbaus mit Kettensägen und sogenannten Löschnägeln, um besser an die Brandherde heranzukommen. Fünf Menschen erlitten Rauchvergiftungen. Eine Person kam stationär in ein Krankenhaus.

Insgesamt waren drei Löschzüge und in der Spitze 170 Einsatzkräfte von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr vor Ort, um den Brand zu löschen. Am frühen Montagabend sprach die Feuerwehr davon, dass das Feuer aus ist, die Nachlöscharbeiten dauerten aber auch bis zum späten Abend noch an.

Anwohner sollen Türen und Fenster schließen

Die Polizei hatte auf der Plattform X über eine starke Rauchentwicklung informiert und fuhr außerdem durch die umliegenden Straßen, um Anwohnerinnen und Anwohner zu bitten, Türen und Fenster geschlossen zu halten. Auch ein Polizeihubschrauber war im Einsatz. Über die Katastrophenschutz-Apps Nina und Kattwarn wurden die Anwohnerinnen und Anwohner in den Stadteilen Hummelsbüttel, Bramfeld, Steilshoop und Wellingsbüttel ebenfalls vor der Rauchentwicklung gewarnt.

Dieses Thema im Programm:

NDR 90,3 | NDR 90,3 Aktuell | 29.07.2024 | 18:00 Uhr