Missbrauch: Kardinal kämpft um Deutungshoheit
Bei der Aufarbeitung der gigantischen Missbrauchsaffäre in der katholischen Kirche steht vor allem das Kölner Erzbistum um Kardinal Woelki seit Jahren in der Kritik. Einige Betroffene fühlen sich instrumentalisiert. Journalisten vermissen Transparenz. Nun ist der Erzbischof in die Offensive gegangen - mit einem neuen Gutachten, emotionalen Worten und einer Botschaft. Allerdings haben auch Betroffene wie Patrick Bauer eine Strategie entwickelt, um sich Gehör zu verschaffen. ZAPP Autor Daniel Bouhs zeichnet die Tage der medialen Inszenierung nach - des Erzbistums, aber auch der Opfer. ***TRIGGER-WARNUNG*** Im Film werden sexualisierte Gewalthandlungen und deren Folgen für die Betroffenen geschildert. Diese können belastend und retraumatisierend sein.