Weltbilder
Dienstag, 11. Februar 2025, 23:30 bis
00:00 Uhr
Samstag, 15. Februar 2025, 12:45 bis
13:15 Uhr
USA: gefährliche Einsamkeit. Trucker in Alaska
Autorin: Sarah Schmidt
Im Truck durch die Eiswüste: minus 30 Grad, kein Handyempfang, plötzliche Schneestürme und tiefe Schlaglöcher in der vereisten Straße. Das ist Alltag für Leah Sifuentes, wenn sie mit ihrem Lkw unterwegs ist. Die 41-Jährige lebt in Alaska und fährt auf dem sogenannten Dalton Highway. Er gilt als eine der einsamsten und gefährlichsten Straßen der USA. Trotzdem donnern täglich Lkw über die Piste, denn der Highway ist die einzige Straße, die in die Ölbohrgebiete im Norden führt. Fast 85 Prozent des Staatshaushalts Alaskas werden durch Einnahmen aus der Ölindustrie gedeckt. Wer hier Lkw fährt, kann gut verdienen, riskiert ohne die richtige Vorbereitung aber auch sein Leben.
Singapur: superalt und superfit!
Autor: Florian Bahrdt
Singapur ist bekannt für strenge Regeln und hohe Strafen. Das betrifft vor allem Dinge, die ungesund oder gefährlich sind: das Rauchen, Alkohol, zu schnelles Fahren. Singapur ist mittlerweile aber auch bekannt für die hohe Lebenserwartung der Einwohner. Der kleine Stadtstaat in Südostasien gilt als neue "Blue Zone" auf der Welt. Das sind Regionen, in denen Menschen besonders alt werden mit einem kleinen Unterschied: ein besonders langes Leben in den anderen Orten der Erde ist entweder nicht erklärbar oder mit Traditionen und genetischen Ursachen zu begründen. In Singapur dagegen ist das hohe Alter hausgemacht, staatlich gelenkt. Der Staat Singapur wird in diesem Jahr 60 Jahre alt, für viele Bürger ist das noch gar nichts.
Kongo: Krieg um Rohstoffe
Autoren: Shafagh Laghai, Tobias Dammers
Seit Jahren ist der Osten der Demokratischen Republik Kongo (DR Kongo) umkämpft und aktuell steht die Stadt Goma im Mittelpunkt der neu entflammten Aggressionen. Die Lage für die Bevölkerung ist katastrophal. Ursache sind Kämpfe zwischen der kongolesischen Armee und der Rebellengruppe M23, die große Teile der strategisch wichtigen Stadt Goma bereits kontrolliert. Hunderttausende Menschen sind auf der Flucht, eine humanitäre Katastrophe droht. Francois Morrion vom Internationalen Roten Kreuz im Kongo ist verzweifelt: "Wir arbeiten hart daran, damit klarzukommen, dass wir durch die Plünderungen deutlich weniger Medikamente zur Verfügung haben, aber um die Wahrheit zu sagen, ich habe keine Idee, wie wir hier weiterarbeiten sollen."
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