Weltbilder

Dienstag, 16. Januar 2024, 23:30 bis 00:00 Uhr
Samstag, 20. Januar 2024, 12:45 bis 13:15 Uhr

Marseille: Ein Drogenkrieg eskaliert

Der Drogenkrieg in der französischen Stadt Marseille eskaliert immer mehr. Im Jahr 2023 forderte er so viele Todesopfer wie in keinem Jahr zuvor. ARD-Korrespondentin Friederike Hofmann möchte herausfinden, woher die Eskalation kommt und welche Lösungen es gibt. Dafür trifft sie Menschen, die sich gegen den Einfluss der Drogenkriminalität auf die Zivilgesellschaft wehren und dort aktiv werden, wo die Politik nicht schnell genug zu reagieren scheint. Präsident Macron versprach bei seinem letzten Besuch in Marseille fünf Milliarden Euro, um die Lage in der Stadt zu verbessern.
Autorin: Friederike Hofmann

Singapur: Ideen gegen die Hitze in der Stadt

Immer mehr Menschen zieht es weltweit in die Städte. Eng bebaute Betonburgen, asphaltierte Straßen: Die Temperaturen in den Megacitys steigen auf neue Höchststände. Der Klimawandel heizt die Situation weiter an. In Singapur sind die Temperaturen in den vergangenen Jahren doppelt so rasant gestiegen wie im Rest der Welt. ARD-Korrespondent Florian Bahrdt trifft Menschen, die nach Lösungen suchen, um die Stadt herunterzukühlen. Fassaden von Hochhäusern werden aufwendig begrünt. Die Höhen der Wolkenkratzer variieren stark, damit mehr Luftschneisen entstehen. Wo dies umgesetzt wird, sinken die Temperaturen und das Leben wird deutlich angenehmer. Bis 2023 sollen mehr als eine Million neue Bäume in Singapur gepflanzt werden.
Autor: Florian Bahrdt

New York: Was hilft bei Klimaangst?

Klimawandel macht vielen Angst vor der Zukunft. Vor allem junge Menschen sorgen sich, wie sie mit den Folgen leben sollen. Eine Möglichkeit, der Klimaangst zu begegnen: aktiv werden und den Mut nicht verlieren. In New York macht sich ARD-Korrespondentin Marion Schmickler auf die Suche nach kreativen Ideen. Ihre erste Station: die Science Park Highschool. Hier können sich alle noch gut an den vergangenen Sommer erinnern: dicker Rauch über Manhattan. Es brennt mehr als 1.000 Kilometer entfernt in den kanadischen Wäldern, der Unterricht muss ausfallen, die Luft ist schlicht zu gefährlich. Ob in Kunst, Bio oder Sport, seit einem Jahr wird Klimawandel hier fächerübergreifend gelehrt. Die Schulen in New Jersey haben das gesetzlich festgelegt, sind Vorreiter. In anderen USStaaten kommt das Thema Klimawandel aus politischen Gründen gar nicht vor im Unterricht. In konservativeren Staaten wie Florida sind solche Themen und Bücher tabu.
Autorin: Marion Schmickler

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