Weltbilder
Dienstag, 25. Februar 2025, 23:25 bis
23:55 Uhr
Samstag, 01. März 2025, 12:45 bis
13:15 Uhr
Japan: Kampf gegen Schneemassen
Japan ist eines der schneereichsten Länder der Welt. Meterhoch türmt sich im Norden des Landes der Schnee. Viele alte Menschen schaffen es nicht, ihre Häuser freizuschaufeln. So tun sich Freiwillige zusammen, die dies erledigen. Und sie schippen nicht nur Schnee, sie unterhalten sich auch mit den oft einsamen Seniorinnen und Senioren.
Autor: Thorsten Iffland, ARD-Studio Tokio
USA/Kanada: neue Spannungen an der Grenze?
Die öffentliche Bibliothek mit Opernhaus Haskell Free Library and Opera liegt genau auf der US-amerikanisch-kanadischen Grenze. Sie hat Postadressen sowohl im kanadischen Stansted/Quebec als auch im amerikanischen Derby Line, das zum Bundesstaat Vermont gehört. Seit Jahrzehnten wird die Bibliothek von Mitarbeitenden aus beiden Ländern betrieben. Der kleine Grenzverkehr gehört ganz selbstverständlich zum Alltag. Doch die Pläne von US-Präsident Trump trüben auch hier die Stimmung. Keiner weiß, was kommen wird, wie sich die Beziehungen der beiden Länder entwickeln werden. Auch viele der Maschinenbauunternehmen in Vermont, die hauptsächlich Landwirtschaftsmaschinen produzieren, haben Sorge vor Zöllen und wirtschaftlichen Verlusten. Eine Reportage aus dem Grenzgebiet.
Autorinnen: Sarah Schmidt, ARD-Studio Washington/Marion Schmickler, ARD Studio New York
Frankreich: Lyon als heimliche Hauptstadt des guten Geschmacks
Eintauchen in die faszinierende Welt der Lyoner Esskultur, wo Kochen nicht nur eine Kunst, sondern eine wahre Religion ist. Hier treffen jahrhundertealte Traditionen auf pure Leidenschaft, von den berühmten Puy-Linsen, die auf vulkanischem Boden gedeihen, bis hin zu den kultigen Bouchons, den gemütlichen Restaurants der Stadt. Die "Weltbilder" zeigen, warum der Lyoner Linsensalat längst Kultstatus erreicht hat, und begleiten Olivier Canal, der in seinem Restaurant La Meunière lokale Klassiker mit Herz und Seele neu belebt.
Autorin: Friederike Hofmann, ARD-Studio Paris
Syrien: schwierige Aufarbeitung der Folterverbrechen
Mohammed Abdallah kehrt auf Krücken zurück an den Ort, an dem er gefoltert wurde: Saidnaya. In Assads berüchtigtem Gefängnis war er vier Jahre lang brutalsten Verhörmethoden ausgesetzt – so wie auch seine beiden Brüder. Ihre Eltern hatten versucht, ihre Söhne freizukaufen. Vergebens. Khalid, der jüngere Bruder, hat es nicht überlebt. Wie und warum er starb, wissen die Abdallahs bis heute nicht. Daher fordern Mohammed und seine Familie Gerechtigkeit und die Aufarbeitung der jahrzehntelangen Verbrechen der Assad-Diktatur. Ihre Wut schlägt oft in Hass um. Der Wunsch nach Rache ist allgegenwärtig im neuen Syrien.
Autor: Matthias Ebert, SWR
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