Unsere Geschichte

Back on the Bock - Der Kult ums Moped

Samstag, 25. Mai 2024, 12:00 bis 12:45 Uhr

Der Film beleuchtet die Geschichte des Mopeds in Ost und West aus kultur- und zeitgeschichtlicher Perspektive.

Die Geschichte der Simson ist eine nicht enden wollende Erfolgsgeschichte. Sie begann zu DDR-Zeiten und findet ihren Fortgang bis heute. Die Mopeds aus dem Osten sind identitätsstiftend für mindestens drei Generationen. Heute haben viele Modelle - zum Beispiel die "Schwalbe" - Kultstatus, nicht nur in den neuen Bundesländern, seit einigen Jahren auch im Westen. Die Simson ist heute das meistgefahrene Retro-Moped und hat den Modellen, die früher im Westen populär waren wie Kreidler, Zündapp oder Puch, den Rang abgefahren.

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Besucher des Automobil-und Zweiradmuseums in Suhl bestaunen eine sogenannte 350er "AWO" die ab 1956 an dem traditionsreichen Standort im Thüringer Wald gefertigt wurde. © dpa / Zentralbild Foto: Heinz Hirndorf

Feiertag für Simson: Vom DDR-Moped zum Kult-Roller

Die Erfolgsgeschichte des Simson-Mopeds beginnt zu DDR-Zeiten. Noch heute haben Roller wie die legendäre "Schwalbe" Kultstatus. mehr

Zig Retro-Clubs leben die Moped-Leidenschaft

Mitglieder des Mofa-Clubs Bratärsche Bokel vor ihrem Club-Haus. © NDR/Clip Film- und Fernsehproduktion GmbH
Mitglieder des Mofa-Clubs Bratärsche Bokel vor ihrem Club-Haus.

Landauf, landab schließen sich junge und ältere Moped-Freaks zu Clubs zusammen, reparieren und "pimpen" Maschinen, stellen sie aus, fahren zusammen über Stoppeläcker und staubige Straßen. Teilweise Hunderte Kilometer weit wie in der jährlich stattfindenden MoMoTo, der "Reise des goldenen Tanks" vom Unterallgäu bis nach Flensburg.

Gut 70 Retro-Clubs sind in den vergangenen Jahren entstanden. Sie nennen sich "Bratärsche Bokel", "Angeliter Sattelmuschis" oder "2-Takt Rokker Rügen". Ihr persönliches Moped-Revival ist alles andere als ein lahmer Nostalgie-Trip mit 25 km/h.

Autor/in
Andrea Richter
Redaktion
Birgit Müller
Produktionsleiter/in
Ulrike Gädke