Seit Jahrzehnten liegt Munition aus dem Zweiten Weltkrieg auf dem Grund der Ostsee. Eine tickende Zeitbombe, denn die Hülsen verrotten, der toxische Sprengstoff droht die ohnehin stark belastete Ostsee weiter zu vergiften. Aktuell laufen erste Versuche, die Munition vor der deutschen Ostseeküste zu bergen. Perspektivisch sollen weitgehend autonom arbeitende Plattformen die Altlasten des Krieges beseitigen. Forscherinnen und Forscher vom Geomar Institut für Ozeanforschung untersuchen parallel zu den Bergungen, wie stark belastet die Meeresorganismen jetzt schon sind. Ein NDR-Team hat die Forscher auf dem Schiff "Alkor" für eine Reportage begleitet.

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Marie-Luise Bram

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