Rund um den Michel begibt sich für die neue Ausgabe auf eine Reise voller Energie und Leidenschaft durch die Hansestadt. Die Sendung zeigt die dynamische Seite Hamburgs und bringt Sie hautnah zu den Menschen, die ihre Stadt mit Bewegung füllen. Die Reise beginnt mit einem außergewöhnlichen Team: Zehn Damen der Blankeneser Ruxgang, die jeden Winkel der Elbe kennen und lieben. Diese gestandenen Frauen teilen eine Leidenschaft, die sie wöchentlich auf die Elbe treibt: das Ruxen. Der nautische Fachbegriff bedeutet, mit großen Riemen einen Wanderkutter zu bewegen. „Rudern können die auf der Alster. Wir ruxen“, erklärt die 70-jährige Marianne mit einem verschmitzten Lächeln.

Weiter geht’s mit Maike Mohr, die Hamburgs Mütter (und Väter) in Bewegung bringt. Als professionelle Tänzerin und zweifache Mutter hat Maike eine einzigartige Nische gefunden. Früher stand sie mit ihrer Band Chefboss auf den großen Bühnen des Landes, heute tanzt sie mit Müttern und ihren Kindern durch den Alltag. Alles begann mit einem Tanzvideo während ihrer zweiten Schwangerschaft, das viral ging und Millionen von Menschen begeisterte. Jetzt bietet Maike inspirierende Tanzkurse an und entwirft coole Choreographien, die Familien gemeinsam tanzen können.

Und dann gibt es noch die Abenteuerlustigen, die die Straßen in Bergedorf erobern. Beim Parcours Training verwandeln sich schnöde Parkbänke in aufregende Hindernisse. Mit einer Portion Adrenalin und einem Hauch Wagemut wird jede Treppe, jedes Geländer und jede verwinkelte Bank zur Herausforderung. Die verschiedenen Ebenen und Strukturen der Stadt machen sie zum perfekten Trainingsplatz für diese urbane Sportart, bei der Kreativität und Körperbeherrschung gefragt sind. Lassen Sie sich von der Energie und Leidenschaft der Protagonisten anstecken und entdecken Sie, wie Bewegung das Leben in Hamburg bereichert. Rund um den Michel, am 7. Juli um 18 Uhr.

Die Blankeneser Ruxgang

Wenn sich die zehn Damen der Blankeneser Ruxgang für ihre wöchentliche Ausfahrt auf der Elbe treffen, dann kommen schnell schonmal 800 Lebensjahre zusammen. Allesamt gestandene Frauen, verbindet sie eine große Leidenschaft: Das Ruxen. Ruxen? So lautet der nautische Fachbegriff, mit großen Riemen einen Wanderkutter zu bewegen. „Rudern können die auf der Alster. Wir ruxen“, sagt die 70-jährige Marianne mit leuchtenden Augen und einem Schmunzeln um die Mundwinkel. Sie ist eine von insgesamt 15 Frauen, die die Ruxmannschaft des Blankeneser Segelclubs bilden. Einziger Mann an Bord ist Steuermann Peter. Ihr Wanderkutter ist ein Nachkomme der kaiserlichen Marinekutter und bietet als offenes Segelboot Platz für 10 bis 12 Personen. Damit geht es jede Woche Dienstag die Elbe entlang, vorbei an gigantischen Containerschiffen und dem malerischen Elbufer. Erkennt die Damenmannschaft jemanden am Ufer – und das kommt häufig vor – grüßt sie mit dem traditionellen Ruxergruß – das heißt: Alle Riemen hoch und ein lautes Hallo. Gemeinsam im Bewegung bleiben und das auch noch vor der wundervollen Elb-Kulisse, das halte fit und jung, sagt die Ruxgang. Wir begleiten sie auf einer ihrer sommerlichen Ausfahrten.

Der Hamburger Stadtpark als Oase des Sports

Ob Kanufahren oder historisches Fechten, Fußballspielen oder Yoga - der Hamburger Stadtpark ist mit neun Sportplätzen, einem Freibad, Bootsverleih, Mini-Golf-Platz, Slackline-Wiese sowie zahlreichen anderen Sportmöglichkeiten und jede Menge Platz für spontane Aktivitäten der wohl sportlichste Park Hamburgs. Wir sind an einem Sommertag unterwegs und sehen uns an, wie sich Hamburger fit halten oder einfach Spaß haben, denn hier bewegt sich immer was.

Maike Mohr bringt Mütter und Väter in Bewegung

Die Tänzerin und Choreografin Maike Mohr aus Hamburg ist schon von Beruf wegen ständig in Bewegung. Doch seit sie Mutter wurde, ist ihr Leben sogar noch mehr in Bewegung geraten! War sie früher ständig auf Tour mit ihrer Band Chefboss, so ist sie heute ganz anders unterwegs, denn sie hat einen Weg gefunden, Tanz und Mutterschaft zu verbinden. Alles begann mit einem viralen Tanzvideo auf Instagram, in dem sie und weitere schwangere Frauen zu einem Song von Missy Elliott tanzen und das mehr als fünf Millionen Mal angesehen wurde.

"A Wall is a Screen" - Bilder aus Hamburg, die Menschen bewegen

Bewegliche Bilder, die sich durch die Stadt bewegen, Menschen bewegen und sich von Hamburg durch Europa bewegen - all das verbindet sich mit dem Projekt: A Wall is a screen. Dahinter verbirgt sich die Idee, möglichst viele Leute abends zu einem Spaziergang zusammenzubringen, bei dem dann die Wände einer Stadt zu Leinwänden mutieren. Gestartet hat das Projekt eine Gruppe von Filmfans, die jetzt im Juni wieder aus Anlass des Kurzfilmfestivals zusammenkommen, allerdings auch bereits die nächsten Aktionen planen. Mit ihren Projektoren und Lautsprechern ist die sechsköpfige Crew aus Altona viel unterwegs, auch außerhalb von Hamburg und Deutschland, z.B. jüngst in Großbritannien, der Schweiz und in den Niederlanden. Wir laufen mit und lassen uns von den Kurzfilm-Wanderungen verzaubern.

Die Stadt wird zum Hindernis - Parkour-Läufer in Bergedorf

Wenn Menschen Saltos über Treppenschluchten vollführen, scheinbar mühelos Mauern überwinden oder gar punktgenau über die Abgründe springen, sind Parkour-Läufer am Werk. Auch in Hamburg ist diese urbane Sportart sehr beliebt. Wir begleiten Hanna, Moritz und Florent beim Training in Bergedorf.

Quartiersentwicklung in Steilshoop: Hof Bullerbü

Hamburg muss sich kontinuierlich weiterentwickeln, um das Leben in der Großstadt auch zukünftig lebenswert zu machen. Immer wieder gibt es Stadtteilprojekte, die Menschen den Raum geben, der lange gefehlt hat. Auch der „Hof Bullerbü“ ist so ein Projekt. Mitten in Steilshoop, in einer Großwohnsiedlung, liegt dieses idyllische Kleinod. 2020 war Projektstart. Seitdem sind eine Kita, eine Produktionsschule, das Steilshooper Tierhaus und ein Hofcafé mit Bioladen zu einem Hof zusammengewachsen. Bullerbü ist für alle Interessierten geöffnet, aber besonders den Steilshooperinnen und Steilshoopern soll es als vielfältiger Rückzugsort im Großstadtdschungel dienen.

Die SC Victoria Belugas – Hamburgs erste Kicker mit Extra-Kilos

In Nordrhein-Westfalen gibt es sie schon länger – Fußballmannschaften nur für Übergewichtige. Die „Heavy Kickers“ haben dort sogar eine eigene Liga. Alexander Konradi war schon immer fußballbegeistert, aber hat mit den Jahren einige Kilos zu viel angesammelt. Deshalb beschloss er im August 2023 kurzerhand seinen eigenen Verein für Fußball-Schwergewichte in Hamburg zu gründen: Die SC Victoria Belugas. Die Motivation der Spieler ist ebenso unterschiedlich wie ihr Hintergrund oder das Alter. Was sie eint, ist ein Body-Mass-Index von mindestens 30. Ab dann gilt man als übergewichtig. Nach Monaten des harten Trainings wollen die Männer nun endlich zeigen, was sie können und treten an zum ersten, offiziellen Spiel ihrer Vereinsgeschichte. Gegen eine Mannschaft, die um mindestens ein Drittel leichter ist, aber denen sie es nicht leicht machen wollen.

Tanzen bis zur Ekstase

Sich in einen Rausch oder gar in Ekstase tanzen, das geht beim Ecstatic Dance. Marius Beyer alias Solnox hat die Tanz-Events vor einigen Jahren nach Hamburg geholt. Als DJ bringt er nun dort die Teilnehmer mehrmals im Monat richtig in Bewegung. Wir haben uns angeschaut, wie aus Rhythmus und Bewegung Glücksgefühle entstehen können.

Andreas Klier - der mobile Bootsbauer

Früher ist er immer selbst gesegelt - und musste dabei auch immer viel an seinem Boot herumschrauben. Dann hat Andreas Klier sein Hobby zum Beruf gemacht und fährt nun mit seiner mobilen Werkstatt zu seinen Kunden. Zu tun hat er mehr als genug: weil es viel zu wenige - und noch viel weniger mobile - Bootsbauer wie ihn im Raum Hamburg gibt. Nur ein Drittel seiner Aufträge kann er überhaupt annehmen. Wir begleiten ihn einen Tag lang zu verschiedenen Einsätzen.