Mit der Regisseurin am Set
Franziska Hörisch arbeitet zum ersten Mal für die Pfefferkörner. Eigentlich wollte sie Försterin werden, hat sich dann aber doch fürs Filmemachen entschieden. Begonnen hat sie als Cutterin, also jemand, der gedrehtes Filmmaterial zusammenschneidet. "Ich erzähle aber so gern Geschichten, deswegen bin ich heute Regisseurin", lacht sie. Überhaupt strahlt sie viel: "Ich freu mich total. Zwei Folgen drehe ich und bin schon ziemlich aufgeregt."
Bei den Pfefferkörnern ist es ihr ganz wichtig, dass sich die Kinder wohlfühlen. Sie geht vor Drehstart mit allen Eis essen, damit sie sich kennenlernen.Vor Drehbeginn hat sie sich die Motive (die Orte, wo gedreht wird) angeschaut, die Schauspieler ausgesucht, über die Kostüme nachgedacht und natürlich mit dem Ersten Kameramann Uwe die Szenen und Bilder besprochen.
Beim Dreh am Set führt Franziska das gesamte Team. Sie entscheidet, wie die Darsteller spielen sollen und wie die Kamera sie dabei filmt. Falls etwas nicht so klappt wie vorher geplant, muss sie sich schnell etwas anderes überlegen. "Auf die Verfolgungen und Krimiszenen bin ich schon sehr gespannt. Da haben wir uns jetzt fantastische Sachen überlegt, aber manchmal bin ich dann vor Ort und sehe: Das geht noch besser, als wir es uns ausgedacht haben."
Auf dem Foto links hilft Franziska Ausstatter Nils. Für eine Folge der Pfefferkörner braucht er ein Bärenfell. Und weil Franziskas Vater Tierpräparator ist, kennt sie sogar Tricks, wie eine stumpfe Bärennase wieder schön schwarz glänzt. Im Gegensatz zu den vielen anderen Aufgaben gehört Nasepinseln aber eigentlich nicht zu ihrem Job.