Sendedatum: 30.06.2015 | 21:15 Uhr
1 | 6 Nach Schätzungen der Hilfsorganisation "Ärzte der Welt" leben derzeit 500.000 Flüchtlinge allein in Athen, viele von von ihnen unter freiem Himmel. Auf dem Omonia-Platz im Stadtzentrum trifft Panorama-Reporter Christoph Lütgert eine Flüchtlingsfamilie aus Palästina.
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2 | 6 Jeden Freitag ist Wochenmarkt in diesem Vorort Athens. Mit der Krise begann ein trauriges Ritual: Sobald die Stände abgebaut werden, betteln Menschen nach Fallobst und Gemüse. Jeder vierte Grieche ist arbeitslos, das Rentenniveau wurde radikal gesenkt.
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3 | 6 Unternehmer Grigotis Tekos baut Fenster. Vor der Krise betrug der Umsatz seiner Firma zehn Millionen Euro. Dann bracht die Nachfrage ein. Der Umsatz liegt heute bei zwei Millionen Euro.
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4 | 6 Vor der Krise war die Halle stets gefüllt mit Fenstern, es wurde in Doppelschichten gearbeitet. Von knapp hundert Beschäftigten sind nur noch 34 Mitarbeiter geblieben - und denen kann Tekos nur noch einen Teil des Lohnes zahlen.
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5 | 6 Kalliopi Brandstäter lebt in Hamburg. Mehrmals im Jahr reist die gebürtige Griechin nach Athen und kauft mit Spendengeldern Medikamente für griechische Patienten. Infolge der Sparmaßnahmen wurden Krankenhäuser geschlossen und Ärzte entlassen.
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6 | 6 Kalliopi Brandstäter und Arzt Giorgos Vichas vor der Krankenstation Elliniko. Drei Millionen Griechen haben keine Krankenversicherung mehr und sind auf Hilfe so genannter Sozialkliniken angewiesen. Dort werden sie kostenlos behandelt.
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