Deutscher Wirtschaftsfilmpreis für "Die Steuerluxe"
Zwei Beiträge aus dem NDR Fernsehen wurden am Mittwochabend (4.11.) in Berlin mit einem Deutschen Wirtschaftsfilmpreis ausgezeichnet: Einen dritten Preis gab es für "Die Steuerluxe" von Pia-Luisa Lenz, Anna Orth, Kristopher Sell und Christoph Lütgert in der Kategorie "Langfilme über die Wirtschaft". Die 30-minütige Reportage lief am 11. November 2014 in "Panorama - Die Reporter" im NDR Fernsehen. Das Autorenteam zeigt, wie Konzerne mit legalen Tricks und Konstrukten Gewinne nach Luxemburg verschieben und für die Steuerbehörden kleinrechnen.
Bester Film Kategorie "Nachwuchs"
Daniel Sprenger berichtete in der Satiresendung "extra 3" am 5. November 2014 über das Dorf Goldenbow in Mecklenburg, das nur eine sehr schlechte Internetanbindung hat. Auch nachdem ein High-Speed-Kabel verlegt wurde, änderte sich nichts. Der Beitrag "Realer Irrsinn: Langsames Internet trotz Highspeed-Kabel vor der Tür" wurde in der Kategorie "Nachwuchs" als bester Film ausgezeichnet. Der Preis ist mit 10. 000 Euro dotiert. "extra 3"- Autor Daniel Sprenger hatte nach seinem Politik- und Soziologiestudium beim NDR volontiert.
NDR Intendant Lutz Marmor: "Komplexe Sachverhalte und Hintergründe aus der Wirtschaft richtig und zugleich verständlich zu vermitteln, gehört zu den schwierigsten Aufgaben im Journalismus. Ich freue mich, dass dem NDR dies in zwei ganz unterschiedlichen Formaten offensichtlich hervorragend gelungen ist. Glückwunsch an die Preisträger!" Der Deutsche Wirtschaftsfilmpreis wurde zum 48. Mal verliehen. Staatssekretärin Brigitte Zypries übergab die Auszeichnungen im Rahmen einer Feierstunde. Seit 2014 ist der Wirtschaftsfilmpreis Teil der "Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft" der Bundesregierung.