1 | 12 2016 lag laut Statistischem Bundesamt der Anteil der Absolventinnen mit allgemeiner oder fachgebundener Hochschulreife mit 54,5 Prozent über dem Männeranteil (45,5 Prozent).
2 | 12 Deutschland hinkt hinterher: Frauen stellen in fast allen Ländern der EU mehr als die Hälfte der Studierenden. Im europäischen Durchschnitt liegt der Anteil der Studentinnen bei 55 Prozent, in Deutschland bei 48.
3 | 12 An den Hochschulen in Deutschland haben laut Statistischem Bundesamt Männer 77 Prozent der Professuren inne. Der Anteil der Frauen an den Professuren steigt nur langsam - im Schnitt um 0,76 Prozent pro Jahr.
5 | 12 Doch der Zugang zu einer Führungsposition scheint den Studiums-Absolventinnen verwehrt. Bundesweit liegt der Durchschnitt an Chefärztinnen nach einer Erhebung des Deutschen Ärztinnenbund bei zehn Prozent.
7 | 12 ... liegt der Anteil von Frauen in polizeilichen Führungspositionen im Bundesland Bayern lediglich bei neun Prozent. Hamburg (zwölf Prozent) und Niedersachsen (14 Prozent) liegen dabei leicht über dem gesamtdeutschen Durchschnitt von zehn Prozent.
8 | 12 Frauen sind laut einer Studie der Heinrich-Böll-Stiftung aus dem Jahr 2017 in kommunalpolitischen Führungsämtern unterrepräsentiert. Der Frauenanteil an den Oberbürgermeisterinnen reduzierte sich seit 2008 von 17,7 Prozent auf 8,2 Prozent.
9 | 12 Von 709 Abgeordneten sind im 19. Deutschen Bundestag 218 weiblich, was 31 Prozent entspricht. Das Parlament ist so groß wie nie, der Frauenanteil dabei aber so gering wie seit 1998 nicht mehr.
11 | 12 Der durchschnittliche Anteil am Familieneinkommen bei Paaren mit Kindern beträgt in Deutschland 22,6 Prozent und liegt unter dem OECD-Durchschnitt von 31,2 Prozent.
12 | 12 Frauen verdienen im Durchschnitt in ihrer beruflichen Laufbahn weniger als Männer. Aber auch Teilzeit-Arbeit oder längere Erwerbslosigkeit aufgrund der Kindererziehung führen dazu, dass Frauen 53 Prozent weniger Rente bekommen, als Männer.