Nach den Anschlägen von Brüssel
Die Anschlagsserie in Brüssel, der Hauptstadt Belgiens beginnt am Dienstagmorgen um kurz nach 08.00 Uhr auf dem Brüsseler Flughafen. In kurzer Folge ereignen sich zwei Explosionen, mindestens 14 Menschen kommen dabei ums Leben, mindestens 81 werden verletzt.
Gut eine Stunde später explodiert ein Sprengsatz in einem U-Bahn-Zug in der Metro-Station Maelbeek inmitten des belebten EU-Viertels. Die tödliche Bilanz hier: Mindestens 20 Toten und 106 Verletzte.
IS bekennt sich zu Anschlägen
Alles deutet darauf hin, dass auch diese Terrorserie einen islamistischen Hintergrund hat. Erst am Freitag war in Brüssel einer der mutmaßlichen Drahtzieher der Anschläge von Paris festgenommen worden, Salah Abdeslam. Am Nachmittag hat die Terrororganisation IS die Verantwortung für die Attentate übernommen. IS-Kämpfer hätten "eine Bombenserie mit Sprengstoffgürteln und Sprengsätzen am Dienstag ausgeführt", meldete die Agentur Amak, die der Terrororganisation nahe steht.
Angst vor Terroranschlägen
In Deutschland reagierte die Polizei umgehend, verstärkte ihre Präsenz an Flughäfen und in Bahnhöfen. Trotzdem sind viele Menschen nach den Attentaten verängstigt, fürchten, dass ein großer Terroranschlag sich auch in Deutschland bald ereignen könnte. Panorama 3 Reporter berichten über die angespannte Stimmung der Menschen im Norden an diesem Tag des Terrors und sprechen mit Sicherheitsexperten über die Gefährdungslage in Norddeutschland.