Nach Übernahme durch Flixbus: Kahlschlag bei Megabus-Personal
Pressemitteilung
Nach der Übernahme des Fernbus-Anbieters „Megabus“ durch den Konkurrenten „Flixbus“ müssen bei Megabus europaweit 210 Mitarbeiter gehen. Das berichtet Panorama 3 am 13. September. In einem Schreiben von „Megabus“ an seine Mitarbeiter, das Panorama 3 vorliegt, heißt es: „Unsere Dienste werden nicht länger benötigt. An allen übernommenen Standorten werden die Megabusmitarbeiter entlassen.“ Die Fahrer erhielten ihre Kündigung zum 31. August.
„Flixbus“ beschäftigt keine eigenen Fahrer und betreibt keine eigenen Busse, sondern beauftragt Subunternehmer mit den Fahrten. Die bisherigen rund 50 „Megabus“-Beschäftigten passten da offenbar nicht ins Konzept. Auch in Italien und Belgien wurden insgesamt 160 Mitarbeiter entlassen. André Schwämmlein, Unternehmensgründer und Geschäftsführer von „Flixbus“, bestätigte gegenüber „Panorama 3, dass es bei der Übernahme weniger um das Personal als vielmehr um die Streckenlinien ging: „Megabus war in Deutschland kein sehr großer Spieler und für uns nicht so relevant. Uns ging es vor allem um die Märkte in Italien, Frankreich, Benelux, aber auch ganz besonders die Verkehre nach London, das ist ein komplett neuer Markt für uns gewesen.“