Ditib-Moscheegemeinden: Fragwürdige Spendenpraxis
In den 36 Moscheegemeinden der sunnitisch-muslimischen Organisation Ditib-Nord wird bei Freitagsgebeten regelmäßig Geld gesammelt, um es anschließend auf ein Konto des türkischen Generalkonsulats in Hamburg zu überwiesen. Dies ist in der Gesamtschau problematisch. Denn in dem im Jahr 2012 zwischen der Stadt Hamburg und unter anderem mit Ditib geschlossenen Staatsvertrag bekennen sich die Vertragsparteien ausdrücklich zur Neutralität des Staates gegenüber den Religionen. Vor diesem Hintergrund wirft die beschriebene Spendenpraxis Fragen auf.