45 Min
Montag, 23. September 2019, 22:00 bis
22:45 Uhr
Egal ob auf dem Land, auf den Inseln oder in den Metropolen - immer wieder die gleichen Bilder im gesamten Norden: Pendlerströme am Morgen zu Arbeitsbeginn und am späten Nachmittag zum Arbeitsende. Die 45-Min-Autoren haben an verschiedenen Schauplätzen genervte Betroffene begleitet, mit verantwortlichen Politikern geredet und nach Verbesserungsmöglichkeiten gesucht.
Arbeitsweg: Mit der Marschbahn nach Sylt
Täglich müssen Tausende Pendler vom Festland auf die Insel Sylt: In Nordfriesland sind sie deshalb am Ende ihrer Kräfte. Denn seit zwei Jahren herrscht hier das Bahnchaos. Und die Bahnverbindung ist der einzige Weg auf die Insel. Was ist los an einem der beliebtesten Ferienziele Deutschlands? Einen Sommer lang begleiten die Autoren eine Hotelangestellte auf ihrem bizarren Weg zur Arbeit und eine Gruppe Sylt-Pendler bis in den Bundestag, wo sie sich Hilfe von ganz oben gegen das tägliche Chaos versprechen.
Hamburg: Hunderttausende Arbeitspendler
Den Frust des Pendelns, der auf Sylt besonders deutlich wird, erleben aber auch im Rest des Nordens viele Tausende jeden Tag. Allein in die Metropole Hamburg pendeln jeden Tag mehr als 350.000 Menschen. Entweder in zumeist überfüllten Zügen der Bahn oder im Auto durch das Nadelöhr Elbtunnel.
Wege aus dem Pendler-Frust
Die dramatischen Folgen sind längst erwiesen: Pendeln senkt die Lebensqualität drastisch, erzeugt Stress und kann krank machen. Warum also tun sich das trotzdem so viele Menschen an? Ein Grund ist ganz sicher, dass die Mieten in den Städten, aber auch auf den Inseln für viele nicht mehr bezahlbar sind, sie deshalb auf das Umland ausweichen müssen. Das macht überzeugende verkehrspolitische Lösungen schwierig. Was also können Verantwortliche tun, um den Pendler-Frust zumindest zu entschärfen?
- Redaktion
- Kuno Haberbusch
- Autor/in
- Anke Hunold
- Alexander Westermann
- Produktionsleiter/in
- Michael Schinschke