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Donnerstag, 21. September 2023, 21:00 bis
21:45 Uhr
Sonntag, 24. September 2023, 14:30 bis
15:15 Uhr
Die Malaiische Halbinsel bietet praktisch alles, was Asien ausmacht: An der 4.000 Kilometer langen Küste gibt es menschenleere Traumstrände, uralte Wälder, eine einzigartige Küche und Gotteshäuser aller Religionen. Hier leben Malaien, Chinesen und Inder seit Hunderten von Jahren friedlich miteinander, die Menschen gelten als tolerant und weltoffen.
Holzkohle aus dem Meer
Ein Produkt aus dem Fischerdorf Kuala Sepetang hat sich zu einem internationalen Verkaufsschlager entwickelt: Holzkohle - aus dem Meer. Jeden Tag fährt Iwan Mohd mit seinem Erntetrupp auf einem Boot in den Mangrovenwald. Hier ernten sie 30 Jahre alte Hartholzbäume. Der Wald wird seit Jahrhunderten nachhaltig bewirtschaftet, die Mangroven werden immer wieder nachgepflanzt. In riesigen Öfen wird in einem traditionellen Verfahren Holzkohle hergestellt. Zwei Wochen lang müssen die Stämme kokeln und schmoren - dann ist die Kohle fertig. Das meiste davon geht in den Export: In Japan schwören sie auf die Kohle aus Kuala Sepetang.
Ein gefährlicher Löwentanz
Der sogenannte Löwentanz ist eigentlich typisch für China. Doch auf der Insel Penang gibt es eine spezielle - und sehr gefährliche - Form davon. Auf einem Parcours aus bis zu drei Meter hohen Holzpfählen rennt, tanzt, hüpft und fliegt ein Löwe, der aus zwei Artisten besteht, scheinbar mühelos herum. Schon seit einem Jahr trainiert Paul Than von der Thang-Loong-Gruppe seine beiden Artisten - in einer Woche ist ein wichtiger Auftritt - und noch immer klappt nicht alles.
Schwer bewaffnet auf Piratenjagd
Die Straße von Malakka ist eine der meistbefahrenen Seestraßen der Welt. Hunderte Schiffe passieren täglich den engen Kanal zwischen Malaysias Westküste und Indonesien. Hier treiben immer noch Seeräuber ihr Unwesen - mit wendigen Langbooten entern sie Schiffe und stehlen, was nicht niet- und nagelfest ist. Der Marineoffizier Salman Bahari geht jeden Tag mit seinem Schnellboot und schwer bewaffnet auf Piratenjagd.
Märchenhaftes Comeback der Fahrradrikscha
Die Fahrradrikscha ist von den Straßen Asiens weitestgehend verschwunden. Aber im Küstenort Malakka erlebt sie ein Comeback. Jedes Jahr vor Beginn der Besuchersaison schraubt auch Ramli Ismail an seinem Gefährt und macht sie fit für die kommenden Monate. Dieses Jahr hat er dafür rund 40 Einhorn-Kuscheltiere besorgt, 30 Meter Lichterkette und eine nagelneue Musikanlage. Genauso wie die anderen Rikscha-Fahrer der Stadt verwandelt er sein Gefährt in ein Kunstwerk aus Märchenmotiven: grell, bunt und blinkend.
- Produktionsleiter/in
- Tim Carlberg
- Redaktionsleiter/in
- Ralf Quibeldey
- Autor/in
- Steven Galling
- Redaktion
- Gita Datta
- Kamera
- Florian Melzer
- Schnitt
- Julian Ringer
- Ton
- Bastian Seidel
- Mitarbeit
- Ushar Danielle
- Bildtechnik
- Oliver Stammel
- Tonmischung
- Sascha Prangen
- Sprecher/in
- Philipp Schepmann
- Timo Kinzel
- Leo Kob
- Sandra Kob
- Volker Hanisch