Hanseblick kompakt: Grenzgeschichten vom Grünen Band
Sonntag, 10. November 2024, 11:30 bis
11:40 Uhr
Vom Eisernen Vorhang zum Grünen Band: Das ehemalige deutsch-deutsche Grenzgebiet ist längst ein Rückzugsort für seltene Tier- und Pflanzenarten geworden. So wertvoll, dass es bereits auf der deutschen Vorschlagsliste für das UNESCONaturerbe steht.
35 Jahre nach dem Mauerfall ist außer den Gedenkstätten von der Grenze nicht mehr viel zu sehen. Der einst geteilte und am Ostufer gesperrte Schaalsee ist wieder komplett befahrbar. Hier ist Kapitän Klaus Kuntoff mit Gästen täglich auf einem Elektroschiff unterwegs.
Ein Refugium voller Leben
Wer Grenzgeschichte hautnah erleben möchte, findet einen Nachbau der Grenzanlagen im mecklenburgischen Schlagsdorf. Genau aus diesem sogenannten Todesstreifen ist längst ein Refugium voller Leben geworden, das Grüne Band.
Und die Elbe, einst ein Grenzfluss, verbindet Ost und West, unter anderem Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen. In der Nähe von Dömitz ist Carina Heckert mit der Barkasse MS "Hecht" auf dem Fluss unterwegs. Sie meint, das Grüne Band sei das schönste Denkmal, das die deutsche Teilung hinterlassen habe.
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