Hamburg Journal

Mittwoch, 01. November 2023, 19:30 bis 20:00 Uhr
Donnerstag, 02. November 2023, 09:30 bis 10:00 Uhr

Hamburg am Tag nach den Halloween-Ausschreitungen

In Hamburg ist es Dienstagabend am Halloween-Abend zu Ausschreitungen gekommen - die Polizei war stundenlang im Einsatz und setzte in Harburg Wasserwerfer ein. Nach Angaben eines Polizeisprechers versammelten sich im Stadtteil Harburg zunächst 150 bis 200 überwiegend junge Menschen. Ihre Zahl sei dann auf 300 bis 350 gestiegen. Sie warfen Böller und Flaschen in Menschenmengen und auf die Einsatzkräfte. Dabei wurden mehrere Menschen verletzt. Auch in anderen Stadtteilen ist es zu Krawallen gekommen. Ein Überblick über die Geschehnisse und Polizeiwissenschaftler Prof. Rafael Behr über die Täter und ihre Hintergründe live im Studio.

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Nach Ausschreitungen am Halloween-Abend: Polizisten nehmen in Hamburg-Harburg einen Randalierer fest. © picture alliance

Halloween-Krawalle in Hamburg: Polizei ermittelt gegen Randalierer

In Harburg wurden Polizisten mit Böllern und Flaschen beworfen. Auch in anderen Stadtteilen gab es Zwischenfälle. Insgesamt wurden 33 Strafverfahren eingeleitet. mehr

Zum Saison-Start: Weihnachtsmärkte in Schwierigkeiten?

Mit der Eröffnung des Wintermarkts auf Strand Pauli am Mittwoch startet Hamburg in die große Weihnachtsmarktsaison. Auf manchen Weihnachtsmärkten könnte es dieses Jahr jedoch merklich stiller werden, denn: Die Gebühren für die Musiknutzung sind exorbitant gestiegen, wie die Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing Deutschland (BCSD) klagt. Derzeit verhandelt sie noch mit der Musik-Verwertungsgesellschaft Gema. Über den Inhalt sei Stillschweigen vereinbart worden, eine Lösung noch für die anstehende Weihnachtsmarktsaison sei jedoch eher nicht wahrscheinlich. Die Folge: Weniger oder gar keine Weihnachtsmusik an den Weihnachtsmarktständen etwa in Braunschweig – auch in Hamburg? Nicht wegen der Musikgebühren, sondern exorbitant gestiegener Behördengebühren hat dagegen der Veranstalter des Saseler Weihnachtsmarkt nun reagiert – und seinen Markt kurzfristig abgesagt. Droht den Hamburger Märkten also insgesamt eine schwere Weihnachtszeit?

Solidaritätskonzert für Israel mit Iris Berben in der Laeiszhalle

Schauspielerin Iris Berben und zahlreiche andere Künstlerinnen und Künstler Dienstagabend zu einem Solidaritätskonzert für Israel in die Laeiszhalle geladen. Dabei ging es um die Solidarität mit den Opfern der Terroranschläge vom 7. Oktober auf musikalische und literarische Weise. Dazu brachten verschiedene Musikerinnen und Musiker israelische Chansons oder eigens für den Abend komponierte Musik auf die Bühne, Iris Berben steuerte passende Texte dazu bei. Alle Mitwirkende verzichteten auf Gagen, sämtliche Einnahmen gehen zugunsten der Notfallkampagne "Oktober 2023". Der Konzertabend stand unter der Schirmherrschaft von Kultursenator Carsten Brosda und sollte ein Zeichen für Freiheit, Freundschaft und Menschlichkeit setzen.

Weitere Themen:

- HSV und St. Pauli in der nächsten Runde des DFB-Pokals
- Aus dem Integrationskurs ins Unternehmen: Marktplatz der Begegnungen in der Handelskammer
- 30 Jahre Hinz&Kunzt - Ein Benefiz-Konzertabend

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