Lastenrad-Boom in Hamburg: Chancen und Risiken

Lastenräder sind immer öfter im Stadtbild zu finden. Bei der Parkplatz Situation eine echte Alternative. Auch unter dem Aspekt der Mobilitätswende. Auch Handwerksbetriebe und Paketzusteller nutzen zunehmend immer mehr Lastenräder und verzichten auf das Auto. Zumal es auch von der Umweltbehörde eine extra Förderung gab. Doch die ist ausgelaufen und soll nicht mehr verlängert werden. Die Begründung: Auf Bundeebene gibt es genug Förderungen. Die reichen laut Handwerkskammer für die gewerbliche Nutzung aber überhaupt nicht aus. Wir begleiten einen Elektroniker mit seinem Lastenrad, sind beim Paketzusteller UPS zu Besuch, die Hamburg als Modellstadt für Lastenräder testen und fragen nach bei der Handwerkskammer und Umweltbehörde.

Zu wenig Krankentransporte in Hamburg

Patienten, die regelmäßig an die Dialyse müssen oder pflegebedürftige Menschen, die aus dem Krankenhaus entlassen werden: Sie sind auf Krankentransporte angewiesen. 25 Dienstleister gibt es dafür in Hamburg, doch die Nachfrage ist größer als das Angebot. Die Folge: Patienten müssen lange warten oder Rettungsfahrzeuge der Feuerwehr müssen einspringen und stehen dann nicht mehr für Notfälle zur Verfügung. Falck ist mit 70 Fahrzeugen der größte Dienstleister für Krankentransporte. Doch um die Nachfrage zu erfüllen, bräuchten sie etwa 15 Fahrzeuge und etwa 30 Mitarbeiter mehr. Wie begleiten einen Krankentransport von Falck, befragen die Mitarbeitenden und die Patienten. Außerdem schauen wir den Disponenten über die Schulter, die jeden Tag zu wenig Fahrzeuge haben.

Kriminalprävention: Marek Erhardt und der „Schockanruf“

Schockanrufe sind ein wachsendes Problem, sagt die Polizei, denn immer mehr Menschen fallen auf die Trickbetrüger ein, die am Telefon vortäuschen in einen Notfall verwickelt zu sein. Dabei rufen Trickbetrüger Menschen an und behaupten der Sohn oder die Tochter zu sein und in einen schlimmen Unfall verwickelt zu sein. Da Gefängnis drohe, müssten sofort zehntausende Euros gezahlt werden. Immer noch viel zu viele Menschen reagieren darauf und überweisen Geld, was sie nie mehr wiedersehen. Die Polizei Hamburg will dagegen nun vorgehen. Dafür konnte die Polizei Hamburg den Schauspieler Marek Erhardt gewinnen. Er spricht zusammen mit einer 92-jährigen Schauspielerin einen Schockanruf ein, den die Polizei unter die Leute bringen will, um auf das Problem aufmerksam zu machen. Wir haben die Aufnahmen begleitet und lassen uns von der Polizei diese Variante des Enkeltricks erklären.

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