Vatertag im Stadtpark: (Immer noch) Männer außer Rand und Band?

Viele Männer ziehen am Vatertag mit Bollerwagen durch die Gegend – doch warum eigentlich? Der Himmelfahrts-Ausflug mit Bollerwagen hatte früher den Zweck, die jüngeren Männer in die Gesellschaft einzuführen – mit Alkohol und ohne Frauen natürlich. Letzteres hing mit den Geschlechterrollen zusammen. Der Brauch stammt aus dem Berliner Raum und geht bis ins 19. Jahrhundert zurück, Väter und Co. feiern also nicht erst seit gestern. Und warum ist der Bollerwagen mit dabei? Ganz einfach: als Transportmittel. Früher diente der Leiterwagen in erster Linie zur Beförderung von Milchkannen. Was lag da näher, als ihn auch dafür zu nutzen, Proviant bei der Herrentour zu transportieren?

Kirchen verkaufen Immobilien

Die Kirchengemeinde der Hauptkirche St. Nikolai am Klosterstern in Harvestehude will ihr altes Pastorat mit Gemeinderäumen in der Heilwigstraße verkaufen. Kein Einzelfall. Laut Positionspapier der Kirchen müssen sich die beiden großen Kirchen in Deutschland in den kommenden 40 Jahren jeweils von etwa einem Drittel ihrer Gebäude trennen. Die evangelischen Landeskirchen und katholischen Bistümer werden demnach bis 2060 insgesamt rund 40.000 Immobilien verlieren. Grund sind die sinkenden Mitgliederzahlen und damit einhergehende geringere Einnahmen. Wie dies in Zukunft aussehen könnte, lässt sich an der katholischen St. Erich Kirche in Rothenburgsort zeigen. Die 1960er Jahre Betonkirche ist bereits seit längerem geschlossen. Bauzäune riegeln das Gelände ab. Das Hamburg Journal fragt bei den Kirchen nach, wie sie mit den Herausforderungen umgehen wollen.

Premiere "Zirkus des Horrors" Heiligengeistfeld

Zirkus des Horrors klingt zunächst etwas abschreckend – Geisterbahn-Zirkus wäre vielleicht treffender. Ähnlich wie der legendäre französische Zirkus "Archaos" in den 80ern und 90ern verzichten sie auf die sonst üblichen "niedlichen" Elemente des Zirkus. Ihre Show ist punkig, rau und laut. Clowns als Freaks und Artisten in Schauer-Klamotten. Ansonsten ist es eine klassische Zirkusshow mit Artisten in allen Variationen und mit all den Fertigkeiten, die man im Zirkus sehen möchte. Ab dem 17. Mai auf dem Heiligengeistfeld. Und so Horror sind die gar nicht: sie verzichten auf Tiere. Das Hamburg Journal spricht bei der Premiere mit dem Publikum, wie ihnen der Zirkus-Horror gefallen hat.

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