Abzocke mit Inkasso? Otto-Konzern wird verklagt

Das Abrechnungsgebaren des Otto-Konzerns könnte das Hamburger Unternehmen teuer zu stehen kommen. Zum ersten Mal verhandelt jetzt das Hanseatische Oberlandesgericht in Hamburg auf Betreiben der Verbraucherzentrale eine sogenannte Musterfeststellungsklage. Darum geht’s: Die Otto-Tochter EOS Investment GmbH kümmert sich um nicht bezahlte Rechnungen. Sie übernimmt die Forderungen und beauftragt dann die EOS Deutscher Inkasso-Dienst GmbH. Beide gehören zur Otto-Group. Durch das Weiterschieben der Forderungen innerhalb des Konzerns verursacht die EOS Investment GmbH nach Auffassung der Verbraucherzentrale künstlich hohe Kosten. Bis zum Ablauf des gestrigen Tages konnten sich Betroffene der Musterfeststellungsklage anschließen.

Amoklauf: Politischer Druck auf Innenbehörde wächst

Nach dem Amoklauf in Alsterdorf wächst der politische Druck auf Innensenator Andy Grote (SPD) und Polizeipräsident Ralf Martin Meyer. Nach den Ermittlungen gegen einen Beamten wegen möglicher Verfehlungen haben CDU und Linke das Vorgehen kritisiert. Der Mitarbeiter der Waffenbehörde soll einen Hinweis auf den späteren Amokläufer offenbar nicht weitergegeben haben. Der Polizeibeamte wurde jetzt von seinen Aufgaben entbunden. Das Hamburg Journal berichtet über die politischen Reaktionen.

Hamburger Kammerballett: Tanzen gegen den Ukraine-Krieg

Neumeier schreibt ihm die Rollen auf den Leib. Tänzer und Choreograph Revazov hat ukrainische Wurzeln und nun das "Hamburger Kammerballett" ins Leben gerufen. Hier vereint er Tänzerinnen und Tänzer, die wegen des Kriegs in der Ukraine ihre Heimat verlassen mussten - aus Kyiv, Charkiw und Lwiw. Für ihn ist die neu gegründete Tanzkompagnie ein Herzensprojekt. Vom 14. bis 16.04. werden sie zum ersten Mal im First Stage Theater auftreten. Das Hamburg Journal ist bei den letzten Proben dabei und spricht mit Revazov über seine Idee.

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