Hamburg Journal

Donnerstag, 09. März 2023, 19:30 bis 20:00 Uhr
Freitag, 10. März 2023, 04:15 bis 04:45 Uhr
Freitag, 10. März 2023, 09:40 bis 10:00 Uhr

Streik bei der HADAG

Seit vier Uhr in der früh werden die Hafenfähren bei der HADAG bestreikt. Dieses Mal soll der gesamte Fährbetrieb zwei Tage lahmgelegt werden. Beim letzten Warnstreik vor genau drei Wochen waren es noch 24 Stunden. Das trifft auch dieses Mal wieder die Beschäftigten bei Airbus, die auf anderem Weg zur Arbeit kommen müssen. Nur Musical-Besucher kommen mit Ersatz-Schiffen über die Elbe. Beim Warnstreik der HADAG geht es um einen Haus-Tarifvertrag. Somit hat er nichts mit dem Tarifkonflikt im Öffentlichen Dienst zu tun. Die Gewerkschaft ver.di fordert 700 Euro mehr im Monat für die Beschäftigten. Außerdem sollen sich die Schichtzulagen verbessern und Auszubildende deutlich mehr Geld erhalten. Ver.di argumentiert nicht nur mit der hohen Inflation, sondern auch mit den Löhnen bei der Konkurrenz. Deshalb hätten zuletzt vier Schiffsführer die HADAG verlassen.

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Streikende stehen mit Warnwesten und Fahnen vor stillliegenden Fähren am Hadag-Anleger. © picture alliance/dpa Foto: Jonas Walzberg

HADAG: Warnstreik bei den Hafenfähren in Hamburg beendet

Beim zweiten Streik innerhalb weniger Wochen war der Betrieb der Hafenfähren für insgesamt 48 Stunden eingestellt. mehr

Umbruch bei Gruner + Jahr

Einige wenige Wochen nach dem Beben bei Gruner + Jahr bleibt einiges noch ungeklärt. Wie soll zum Beispiel damit umgegangen werden, dass viele der Redakteurinnen und Redakteure für mehrere Titel geschrieben haben - und nicht einfach so "mitverkauft" werden können? Mancher fragt sich auch nach wie vor, wie es überhaupt so weit kommen konnte. Und warum nicht mehr Chefredakteurinnen und Chefredakteure ins Boot geholt worden sind, bei dem Versuch, den Verlag in den RTL-Kosmos zu integrieren. Die Beschäftigten fordern Klarheit über die Zukunft - die des einst stolzen Medienunternehmens am Hafen und ihre ganz persönliche.

FC St. Pauli vor dem Heimspiel gegen Greuther Fürth

St. Pauli-Kapitän Leart Paqarada verlässt St. Pauli im Sommer und geht in die erste Liga nach Köln. Vorher will er aber mit den Kiezkickern noch das Optimum erreichen. Vor allem, weil er sich nicht sagen lassen will, dass er seine letzten Spiele nur noch mit halber Kraft angehen würde. Gegen Fürth soll der siebte Sieg in Serie her. Aber je erfolgreicher St. Pauli ist, desto schwerer fällt "Paqa" der Abschied. Der Familienvater ist in einer haarigen Situation. Und die zeigt sich aktuell sogar auf seinem Kopf.

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