Hamburg Journal

Montag, 19. Dezember 2022, 19:30 bis 20:00 Uhr
Dienstag, 20. Dezember 2022, 09:30 bis 10:00 Uhr

Mit Spannung erwartet: Hamburgs überarbeitete Bildungspläne – Studiointerview mit Charlotte Schmiedel, Vorsitzende Schüler:innenkammer

Hamburg plant Bildungspläne, die mehr auf verbindliche Inhalte setzen. Dafür hatte der Schulsenator einen Entwurf vorgelegt. Was folgte, war Kritik von nahezu allen Seiten. Sowohl das Bündnis für Stadtteilschullehrer, Eltern, die Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (GEW) als auch Hamburgs Schüler:innenkammer forderten eine grundlegende Überarbeitung. Die neuen Pläne würden eine zukunftsgerechte Bildung verhindern. Die Zeit drängt, denn bereits vom kommenden Schuljahr an soll nach den neuen Bildungsplänen unterrichtet werden. Vorgesehen waren zum Beispiel mehr Klausuren. Die Schulbehörde konnte die Kritik nicht nachvollziehen, versprach aber dennoch eine breitere Beteiligung von Eltern, Schülern und Lehrkräften. Mehr als 240 Stellungnahmen habe es gegeben, einiges sei eingeflossen. Montag stellt die Schulbehörde die überarbeiteten Pläne vor. Zu Gast im Studio: Charlotte Schmiedel. Sie ist im Vorstand der Schüler:innenvertretung und war von Beginn an in die Diskussion um die Bildungspläne eingebunden.

Hamburg wird Deutschlands erste "Metropol-Modellregion Mobilität"

Fahren bald 10.000 selbstfahrende Elektro-Shuttles durch die Stadt? Das zumindest ist das Ziel von Verkehrssenator Anjes Tjarks (Grüne) und Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP). Beide stellen am Montag in Berlin eine gemeinsame Absichtserklärung vor, die Hamburg zu Deutschlands erster "Metropol-Modellregion Mobilität" machen soll. Neben einer vollständigen Digitalisierung des S-Bahnnetzes und der erneuten Bewerbung für einen großen, internationalen Mobilitätskongress, lässt vor allem das Ziel, bis 2030 10.000 autonom fahrende Elektro-Shuttles wie MOIA oder ioki durch Hamburgs Straßen fahren zu lassen, aufhorchen. Das Hamburg Journal fragt bei der Politik und Experten nach, wie realistisch das ist.

Glatteis in Norddeutschland

Hamburg ist Montagmorgen betroffen von Glatteis. Regen auf gefrorenem Boden und Tauwetter bringen Glätte und Gefahr. Zwar ist die Stadtreinigung schon seit drei Uhr mit rund 800 Beschäftigten unterwegs und streut die Straßen. Aktuell kommt es laut der Feuerwehr aufgrund der Wetterlage aber zu vielen Einsätzen für den Rettungsdienst im gesamten Stadtgebiet. Bereits mehr als 200 Straßenunfälle und Stürze auf spiegelglatten Flächen wurden gemeldet. Alle Rettungswagen der Feuerwehr seien im Dauereinsatz, hieß es.

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Ein Eispanzer liegt über dem noch nicht gestreuten Pflaster auf dem Vorplatz an den Landungsbrücken. © picture alliance/dpa Foto: Bodo Marks

Extreme Glätte in Hamburg - Rettungsdienste im Dauereinsatz

Regen und Blitzeis haben in Hamburg am Montag zu vielen Unfällen geführt. Laut Feuerwehr gab es rund 240 Einsätze. mehr

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