Hamburg Journal
Samstag, 12. November 2022, 19:30 bis
20:00 Uhr
Sonntag, 13. November 2022, 04:15 bis
04:45 Uhr
Sonntag, 13. November 2022, 09:30 bis
10:00 Uhr
ARD-Themenwoche: "Superbüttel"
Wie kann die Stadt und die Mobilität der Zukunft aussehen? Eine Initiative aus Hamburg Eimsbüttel möchte nicht auf die Politik warten, sondern setzt sich für einen lebenswerten Stadtteil zugunsten aller ein. Geht es nach dem Eimsbütteler Kai Ammer und seiner Initiative Kurs Fahrradstadt soll es hier nach dem Vorbild anderer europäischer Verkehrsprojekte bald das sogenannte "Superbüttel" geben. Der Gedanke: Die Büttel sollen autoarm sein – und wo doch gefahren werden darf, gilt Tempo 10. Der Grundgedanke aber ist: Im "Superbüttel" soll der Mensch im Vordergrund stehen. Autos sind lediglich Gäste. Mithilfe von Einbahnstraßen soll der Durchgangsverkehr verbannt und um das Quartier herumgeführt werden. Trotzdem sollen alle Straßen weiterhin erreichbar bleiben. Wo jetzt noch Autos stehen, plant die Initiative stattdessen Straßenparks. Doch wie finden das die Autofahrer und die Geschäftsleute? Ein emotionaler Streit ist programmiert.
"Monets Garten" - 360-Grad Kunsterlebnis in der Gaußstraße
In Bilder wahrhaftig einzutauchen, die gemalte Atmosphäre hautnah zu spüren - das bringen die neuen immersiven, Multimedia Ausstellungen, die immer nur einem Künstler gewidmet sind. Nun ist es der Maler Claude Monet. Sein berühmter Garten und die rauschhaften Blumenbilder, die er malte, stehen den Besucherinnen und Besuchern in Hamburg offen. Die 360-Grad-Erlebnisreise führt durch die Geschichte und Werke eines der größten Künstler des vergangenen Jahrhunderts und lassen sie in der United Scene in der Gaußstraße lebendig werden.
Wieder Ärger um Schulbegleitung, wer unterrichtet Hani?
Hani ist 12 Jahre alt und hat bis zum Frühjahr die Klasse 7d an der Ida-Ehre-Schule besucht. Seine Familie kommt aus Spanien. Hani spricht nur Spanisch und Englisch, ist sehr intelligent und in allen Schulfächern gut. Allerdings hat er starke körperliche Behinderungen, kann nur in einem Spezialstuhl sitzen und sich allein praktisch nicht bewegen. Deshalb hatte er einen Schulbetreuer und auch einen Fahrdienst. Dann ist die Familie im Frühjahr innerhalb Hamburgs umgezogen und die Schule ging davon aus, dass Hani nun auf einem Gymnasium weiter zur Schule geht. Da gehört er mit seinen überdurchschnittlich guten Schulnoten auch hin. Nun stellte sich heraus, dass diverse Schulen das Kind unter zumindest fragwürdigen Begründungen abgelehnt haben. Die Eltern sind verzweifelt. Um weiterhin ein Bleiberecht zu behalten, muss die Mutter einen Deutsch- und Integrationskurs machen. Das kann sie jetzt allerdings nicht, denn damit Hani überhaupt wieder zur Schule geht, ist er jetzt zurück in die Ida Ehre Schule gekehrt. Allerdings hat er nun keinen Schulbetreuer mehr und es gibt auch keinen Fahrdienst. Deshalb bringt ihn die Mutter zur Schule und bleibt auch die ganze Zeit im Unterricht, um ihn zu betreuen. Wie kann es sein, dass in Hamburg ein hochintelligentes, schwer behindertes Kind zwischen den Schulen hin- und her geschubst wird?
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