Hamburg Journal

Samstag, 30. Juli 2022, 19:30 bis 20:00 Uhr
Sonntag, 31. Juli 2022, 04:15 bis 04:45 Uhr
Sonntag, 31. Juli 2022, 09:30 bis 10:00 Uhr

Verschärfte Baurichtlinien bedrohen soziale Bauprojekte

In Hamburg stehen mehrere soziale Bauprojekte vor dem Aus. Wie das Wohnungsbauprojekt „Wohnen hoch 3" in Marmstorf. Die Klein-Genossenschaft in Harburg droht zu scheitern, weil der Bund die Förderrichtlinien verschärft hat und die Baukosten immer weiter steigen. Die Genossenschaft will Sozialwohnungen, umweltfreundlich in Holzbauweise bauen. "Wir könnten sofort anfangen zu bauen, doch jetzt fehlt einfach Geld, weil die Förderbedingungen geändert wurden, die Zuschüsse wurden gekürzt", sagt Ulrich Schneider vom Projekt "Wohnen hoch 3" in Marmstorf. Das Bundeswirtschaftsministerium hatte im Januar die Richtlinien für die Bauförderung verschärft und die Zuschüsse für energiearme Neubauten gestoppt. Die neue Regelung benötigt Zeit und ist schwer zu erfüllen. Die Prüfung dauert viele Monate und in der Zwischenzeit explodieren die Baupreise. "Jetzt fehlen ein paar 100.000 Euro. Daran droht es tatsächlich zu scheitern", so Schneider. Diese hätten seiner Ansicht nach nicht gefehlt, wenn das Ministerium die Förderung nicht gestoppt und die Stadt Hamburg schneller genehmigt hätte.

Die Tischkickerweltmeisterin

Die Tischkicker-Weltmeisterin - Anfang Juli hat die Hamburgerin Linh Tran bei der Tischkicker-WM in Frankreich zwei Goldmedaillen gewonnen. Die 27-jährige ist studierte Betriebswirtin und die absolute Königin am Kickertisch. An diesem Wochenende zeigt sie bei einem großen internationalen Turnier im Millerntorstadion ihr Können.

„Bitte parken sie nicht in unserem Schaufenster“ - Der Roman zur Waitzstraße

Die Hamburger Waitzstraße im beschaulichen Stadtteil Groß Flottbek ist seit Jahren fest verankert in den Schlagzeilen der Bundesrepublik. Grund dafür ist eine kuriose Unfallserie: Senioren steuern ihre Autos in die Schaufenster der Einkaufsstraße. Ob Bank, Boutique oder Blumenladen - sie alle hat es bereits erwischt. Teilweise sogar mehrfach. Statistikfreunde kommen auf 23, 24 oder noch mehr Schaufensterunfälle. So genau weiß das keiner. Die Ursache ist meist eine ungünstige Verkettung aus Automatikauto, Schrägparkplatz und eben dem jeweiligen Schaufenster. Dieser Unfallserie hat der Hamburger Schriftsteller Norbert Klugmann jetzt ein literarisches Denkmal gesetzt: "Bitte parken Sie nicht in unserem Schaufenster". Das Hamburg Journal stellt das Buch vor und war mit dem Autor in der Waitzstraße - wo sonst?

Außerdem:

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- Der Chug Club auf dem Kiez
- Circus Quaiser startet in die Saison

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