Streik am Flughafen

Seit Mittwoch früh streikt das Bodenpersonal der Lufthansa. Betroffen davon ist auch Hamburg. Die Gewerkschaft verdi hat das Bodenpersonal in Hamburg, Frankfurt, München und an vielen anderen Flughäfen zum Warnstreik aufgerufen. Am Flughafen Hamburg sind die Flüge von und nach Frankfurt und München betroffen. Die Fluglinie rät ihren Passagieren, auf die Bahn umzusteigen - allerdings sind die meisten Züge laut Reiseauskunft bereits gut ausgelastet. Hintergrund des 24-stündigen Warnstreiks sind die aktuellen Tarif-Verhandlungen für das Bodenpersonal: verdi ist unzufrieden mit dem Angebot der Lufthansa, fordert 9,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 350 Euro. Die Lufthansa macht eine andere Rechnung auf: die unterste Gehaltsgruppe könnte sich über ein Lohnplus von fast 15 Prozent freuen. Gestreikt wird schon nach der zweiten Verhandlungsrunde. Betroffen sind insgesamt mehr als 1.000 Flüge mit mehr als 130.000 Fluggästen.

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Spielplätze, Kinderfotos und soziale Netzwerke - nicht jeder findet das lustig

"Das ist so ein niedlicher Schnappschuss - den muss ich nochmal schnell auf Facebook teilen." Das denken sich täglich viele Eltern beim Spielen und Toben mit den Kindern. Fotos vom eigenen Kind sind schnell gemacht und eine schöne Erinnerung. Doch über die Folgen denken die Wenigsten nach. Persönlichkeitsrechte, der besondere Schutz von Minderjährigen sind ein hohes Gut, die hohe Reichweite über soziale Netzwerke ist ebenfalls problematisch. Im Netz suchen auch Pädophile und Kriminelle nach potentiellen Opfern. SPD, CDU und FDP aus Hamburgs Bezirk Mitte wollen dafür sensibilisieren und planen auf Hamburger Spielplätzen ein Modellprojekt zum Schutz von Kinderrechten. Auf den Spielplätzen sollen große QR Codes angebracht werden, die beim Fotografieren warnen und Infos anzeigen rund um das Thema Kinderfotos im Netz. In der Schweiz gibt es bereits so ein Projekt. Das Hamburg Journal spricht mit Eltern auf Spielplätzen, dem Kinderschutzbund und erläutert die Rechtslage.

Porträt: Tourmanagerin Kristin Rastedt

Tausend Rädchen müssen ineinandergreifen, damit am Abend die Fans ihrer Band zujubeln können - und dafür verantwortlich sind Tourmanagerinnen und -manager. Ein anstrengender Job, den Kerstin Rastedt aus Hamburg mit viel Engagement und Leidenschaft macht. Als Tourmanagerin reist die 33-Jährige mit Bands quer durch Europa, kümmert sich um alles von der Übernachtung bis zu Fan-Meetings. Ein herausfordernder Job, den Großteil des Jahres ist sie unterwegs. Kristin Rastedt ist eine von wenigen Frauen in dieser Führungsposition. Das will sie ändern und ermutigt junge Frauen, sich diese Aufgabe zuzutrauen. Das Hamburg Journal begleitet die junge Tourmanagerin bei den Konzertvorbereitungen in ihrer Heimatstadt Hamburg.

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