Jehovas Zeugen: Ein Aussteiger gibt Einblicke

Nach dem Amoklauf von Philipp F. vor genau einer Woche in Hamburg stellen sich noch immer eine Menge Fragen: Warum hat niemand wegen des umstrittenen Buches Alarm geschlagen? Warum hat die Polizei nicht noch aufmerksamer reagiert? Welche Gründe trieben den 35-Jährigen zur Tat? Das Hamburg Journal hat mit einem Aussteiger der Zeugen Jehovas gesprochen und gibt Einblicke in die Welt der Religionsgemeinschaft. Außerdem: Welche gesetzlichen Regelungen machen es den Behörden schwierig, in so einem Fall erfolgreich zu ermitteln?

Streit ums Geld: Tierheim vs. Stadt

Für alleingelassene oder von der Polizei sichergestellte Tiere ist das Tierheim an der Süderstraße ein sicherer Zufluchtsort. Doch derzeit ist unklar, ob all die von den Behörden aufgegriffenen Hunde, Katzen, Vögel oder Schlangen künftig woanders untergebracht werden müssen. Der Hamburger Tierschutzverein, dem das Tierheim gehört, hat den entsprechenden Vertrag mit der zuständigen Justiz- und Verbraucherschutzbehörde von Senatorin Anna Gallina (Grüne) zum Jahresende gekündigt. Die bislang bezahlten 2 Millionen Euro jährlich seien, so der Verein, deutlich zu wenig. Das decke bei weitem nicht die Kosten für die Unterbringung von Tieren im Auftrag der Stadt, die gut 80 Prozent der Belegung ausmachten. Insgesamt koste der Betrieb des Tierheims sechs Millionen Euro. Das Hamburg Journal besucht das Tierheim, spricht mit dem Tierschutzverein und der Justizbehörde sowie der Opposition in der Bürgerschaft.

Reeperbahn & Co.: Serienerfolge aus Hamburg

Wer alle Serien aus Hamburg sehen wollte, in den öffentlich-rechtlichen Mediatheken oder bei den Streamingdiensten, käme nicht mehr vom Sofa runter. Denn von Hamburg aus wird jede Menge finanziert und produziert, etwa die NDR-Doku über St. Pauli "Reeperbahn Special Unit 65", zurzeit in der ARD-Mediathek zu sehen. In diesem Jahr sind viele große Projekte am Start - darunter Fatih Akins "Marlene", Heinz Strunks "Last Exit Schinkenstraße", die dritte Staffel von "Sløborn".  Auch Studio Hamburg mischt mit: eine Abenteuerserie aus der Kolonialzeit im heutigen Namibia ist in Planung, "Davos", die Spionageserie aus dem Ersten Weltkrieg wird gerade abgedreht. Für die Koproduktion von ARD und dem Schweizer SFR verwandelt sich der Sachsenwald in deutsch-schweizer Grenzgebiet mit historischem Krankenwagen und Komparsen als Soldaten. Dominique Davenport und Jeanette Hain spielen in den Hauptrollen, der Hamburger Christian Theede führt Regie. Das Hamburg Journal ist bei einem der letzten Drehtage dabei und blickt auf das Hamburger Serien-Potenzial.

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