die nordstory
Montag, 15. April 2024, 15:00 bis
16:00 Uhr
Ein Megapark sollte die Plattenbauviertel im Norden Rostocks beleben und selbst ein Besuchermagnet sein. Nicht nur zur Internationalen Gartenbauausstellung 2003 in Rostock, sondern vor allem auch danach. Erklärtes Ziel: touristischer Hotspot, das nach Betreiberangaben größte Open-Air-Gelände nördlich von Berlin. 100 Hektar Park mit dem Weidendom, damals das größte "lebendige Bauwerk", großer Bühne, Gärten und vor allem: eigenem Strand und Schifffahrtsmuseum.
Ein teurer Dornröschenschlaf
Doch das alles ruht seit fast 20 Jahren im Dornröschenschlaf. Ab und zu gibt es ein Freiluftkonzert, das war's. Nur wenige Besucher*innen kommen außerhalb von Veranstaltungen auf das Gelände. Jahrelang schreckte das Eintrittsgeld, dessen Sinn sich den meisten Gästen nicht erschloss, und die relative Ferne zum Rostocker Zentrum, gepaart mit schlechter Verkehrsanbindung, ab. 62 Millionen Euro hatten Stadt, Land und Bund in den Bau und die Gestaltung des IGA-Parks investiert.
Der IGA-Park wird zu neuem Leben erweckt
Ein Team aus jungen Leuten erweckt den IGA-Park zum Leben. Der Film begleitet sie über ein Jahr und dokumentiert den Aufbau von Europas erstem Wasserpark auf einem Fluss mit Wasserskianlage, riesigen Wasserrutschen, neuen Gebäuden und schwimmenden Hüpfburgen. Dazu zeigt die Dokumentation die neuen Ideen für das Schifffahrtsmuseum und blickt zurück auf die Internationale Gartenbauausstellung IGA 2003 in Rostock.
- Autor/in
- David Pilgrim
- Redaktion
- Birgit Müller
- Produktionsleiter/in
- Andrea Runge