Die Nordreportage: Neue Heimat, neues Glück?

Der schwierige Neustart für ausländische Fachkräfte

Donnerstag, 19. Dezember 2024, 18:15 bis 18:45 Uhr

Eine Brasilianerin, ein Mauretanier, ein Türke und eine Vietnamesin. Sie sind oft Tausende Kilometer weit weg von ihren Familien, junge Menschen, die in Mecklenburg-Vorpommern ein neues Leben beginnen wollen.

Erkan aus der Türkei

Erkan Dursun lernt jetzt am Südstadtklinikum in Rostock Krankenpfleger. © NDR/Clipfilm
Erkan Dursun lernt jetzt am Südstadtklinikum in Rostock Krankenpfleger.

Erkan wurde in der Türkei politisch verfolgt und lebt seit über einem Jahr in einem Rostocker Heim für Geflüchtete. Seine Ausbildung wird hier in Deutschland nicht anerkannt, er jobbte als Aushilfe in einer Großküche. Nun hat er endlich einen Ausbildungsplatz als Krankenpfleger im Klinikum Südstadt Rostock gefunden.

Isaac aus Mauretanien

Schon in seiner Heimat Mauretanien war Isaac Ben Maati Goldschmied. © NDR/Clipfilm
Schon in seiner Heimat Mauretanien war Isaac Ben Maati Goldschmied.

An die norddeutschen Temperaturen hat sich Isaac aus Mauretanien schon gewöhnt, er arbeitet seit drei Jahren bei einem Stralsunder Goldschmied, ist im Fußballverein und hat viele Freunde gefunden. Aber eines bereitet ihm immer wieder Sorgen, er bekommt kein dauerhaftes Aufenthaltsrecht.

Kim Lang Be aus Vietnam

Nach 17 Stunden Flug ist Vietnamesin Kim Lang Be in Deutschland angekommen. © NDR/Clipfilm
Nach 17 Stunden Flug ist Vietnamesin Kim Lang Be in Deutschland angekommen.

Kim Lang Be hat 17 Stunden Flug hinter sich, zwei Stunden im Zug und eine knappe Stunde im Auto zum Ostseeheilbad Graal-Müritz. Ab sofort kann die Vietnamesin hier in einem Hotel arbeiten und wohnen.

Alle jungen Leute, die zum Arbeiten nach Mecklenburg-Vorpommern kommen, haben eine Gemeinsamkeit: Sie werden hier dringend gebraucht.

Redaktionsleiter/in
Birgit Müller
Produktionsleiter/in
Ulrike Ammersdörfer
Autor/in
Sylvio Kaczmarek