Die Nordreportage: Hafen der Zukunft
Mittwoch, 05. Februar 2025, 18:15 bis
18:45 Uhr
Der Hamburger Hafen stattet sich mit modernster Technik für die Zukunft aus: Drohnen, Roboter und vollautomatische Containerbrücken sollen die Abläufe im Hafen effizienter, nachhaltig und zukunftsfähig machen.
Zukunftsfähigkeit ist wichtig
Als größter Seehafen Deutschlands ist der Hamburger Hafen ein wichtiger Faktor für die gesamte deutsche Wirtschaft. Doch der Wettbewerb mit der deutschen und europäischen Konkurrenz ist hart: Der Hamburger Hafen hat in den letzten Jahren immer mehr Marktanteile verloren. Umso wichtiger ist die Zukunftsfähigkeit, es geht um Effizienz, Sicherheit und vor allem Wirtschaftlichkeit. Den wachsenden ökologischen und ökonomischen Ansprüchen des Hafens begegnen HPA und HHLA mit intelligenten und innovativen Lösungen.
So ist zum Beispiel der Zustand von Gebäuden, technischen Anlagen und Infrastruktur für den reibungslosen Ablauf im Hamburger Hafen essenziell, alles muss regelmäßig auf Beschädigungen überprüft werden. Doch viele Bauwerke sind schwer zugänglich, dann kommt Florian Steffens zum Einsatz: Er fliegt modernste Drohnen, um Bauwerke im Hamburger Hafen zu prüfen, zu denen der Zugang sonst nur schwer möglich oder gefährlich wäre.
Unter Wasser werden statt Tauchtrupps nun auch Roboter eingesetzt: Damit untersucht Florian Steffens Brücken, Bauwerke oder Wände auf Schäden. Selbst kleinste Risse entgehen ihnen nicht. Damit in der brückenreichsten Stadt Europas nicht so eine Katastrophe passiert wie kürzlich in Dresden, als das Bauwerk eingestürzt ist.
Der Burchardkai wird im laufenden Betrieb modernisiert. Damit ist es das größte Brownfield-Projekt weltweit. Ein wesentlicher Vorteil besteht darin, dass bereits einiges an Infrastruktur vorhanden ist wie beispielsweise Zufahrtsstraßen und Wasserversorgung. Derzeit werden nach und nach neue vollautomatisierte Containerbrücken geliefert. Ab 2026 sollen sie mit den automatischen Containertransportern, die die Container vom Lager an die Kaikante bringen, an den Start gehen.
- Produktionsleiter/in
- Thorsten Köpp
- Redaktion
- Arne Siebert
- Dirk Külper
- Autor/in
- Elke Bille