Am Schießübungszentrum der Bundeswehr in Munster (Niedersachsen) trainieren deutsche Panzerbesatzungen den Ernstfall. "Die Nordreportage" begleitet eine junge Panzercrew bei ihrer anspruchsvollen Schießausbildung und bietet einen außergewöhnlichen und seltenen Blick hinter die Kulissen des ansonsten streng abgeriegelten Manövergebiets in der Lüneburger Heide.

Bis an die Grenzen der Belastbarkeit

Dort führen die Vorgesetzten und Ausbilder die jungen Soldatinnen und Soldaten an ihre geistigen und körperlichen Grenzen. Sie leben tagelang mit und in ihrem Kampfpanzer Leopard im Wald, bekommen nur wenige Stunden Schlaf und müssen trotzdem auf der Schießbahn in Sekundenbruchteilen Ziele erkennen und präzise zerstören. Nur dann haben sie auch im Ernstfall beste Chancen, wenn sie einem feindlichen Panzer in einem möglichen Konflikt gegenüberstehen.

Leopard 2A7V auf der Schießbahn.

Und der Ernstfall ist spätestens seit dem russischen Krieg gegen die Ukraine auch hierzulande nicht mehr undenkbar. Damit sich die Panzerbesatzungen voll und ganz auf ihr Schießtraining konzentrieren können, müssen sie optimal unterstützt werden, unter anderem von Köchen und Instandsetzern. "Die Nordreportage" schaut den Soldatinnen und Soldaten des Panzerbataillons 393 und den unterstützenden Kräften beim Härtetest über die Schulter, bis hinein ins Innere des neuesten Bundeswehr-Kampfpanzers Leopard 2 A7V.