Die Nordreportage: Einsatz im Naturparadies
Dienstag, 10. September 2024, 02:40 bis
03:15 Uhr
In der Flusslandschaft an den Wümmewiesen ist durch massive Renaturierung ein wertvolles Ökosystem mit hoher Artenvielfalt entstanden. Doch dieser einzigartige Lebensraum entlang der Wümme, die sich etwa 120 Kilometer von Niedersachsen gen Bremen erstreckt, ist bedroht: durch die extremen Wasserstandswechsel des Flusses.
Wegen der Vertiefung der nahen Weser dringt mehr Wasser in die Wümme, Fließgeschwindigkeit und Tidenhub nehmen zu. Die Folge: Zwei Mal am Tag stehen viele Bereiche der Wümmewiesen über einen Meter unter Wasser oder fallen gänzlich trocken. Eine Gefahr für viele Tiere und Pflanzen.
Wie viel wilde Natur verträgt der Fluss?
Im hohen Gras der Wümmewiesen droht jungen Rehkitzen der Tod durch Mähmaschinen. Damit das nicht mehr geschieht, holen sich die Naturschützer*innen zum ersten Mal Hilfe aus der Luft und filmen von oben. Bei einer Kontrollfahrt über die Wümme kommen sie wegen des dichten Uferbewuchses nicht weiter. Es stellt sich daher die Frage, wie viel wilde Natur verträgt der Fluss eigentlich?
Die Nordreportage begleitet Naturschützer*innen bei wechselnden Einsätzen an den Wümmewiesen und zeigt sie beim Einsatz gegen die Auswirkungen von Hochwasser und Trockenheit sowie bei der Rettung bedrohter Tiere.
Gefördert mit Mitteln der nordmedia - Film- und Mediengesellschaft Niedersachsen/Bremen mbH.
- Leitung der Sendung
- Thorsten Hapke
- Redaktionsleiter/in
- Joachim Grimm
- Redaktion
- Karoline Grothe
- Autor/in
- Christian Leunig
- Produktionsleiter/in
- Virginia Maassen