Bereits als Schüler hatte Regisseur und Filmemacher Jan Philipp Weyl ein großes soziales Herz: Zusammen mit seinen Mitschülerinnen und Mitschülern sammelte er damals mehr als 20.000 Euro für Entwicklungsprojekte der Organisation "Menschen für Menschen". Deren Mitbegründer Karlheinz Böhm lud ihn später ein, sich Hilfsprojekte in Äthiopien anzuschauen. Weyl war sofort fasziniert von dem Land.

Nach seinem Studium, unter anderem an der Hochschule für Fernsehen und Film München, erzählt Weyl in seinem ersten großen Film "Running against the Wind" die rührende und spannende Geschichte zweier Jungen in Äthiopien, die Fotograf und Läufer werden wollen. Dieser Film, der jetzt gerade in deutschen Kinos angelaufen ist, war 2020 der offizielle Beitrag Äthiopiens für den Oscar in der Kategorie "Bester internationaler Film". Bei DAS! erzählt Jan Philipp Weyl von den Dreharbeiten und über seine Liebe zu Äthiopien, denn inzwischen hat er selbst eine Hilfsorganisation mitgegründet, die schon den Bau von zwei Schulen in Äthiopien ermöglicht hat.