DAS! historisch: Die Lübecker Märtyrer
Eine Haltung haben, für Werte und Menschenwürde einstehen – dafür taten sich im NS-Regime vier Geistliche in Lübeck zusammen, um auf die Verbrechen der Nationalsozialisten aufmerksam zu machen. Die reagierten brutal. Am 10. November 1943 starben sie in Hamburg innerhalb weniger Minuten, ermordet durch das Fallbeil. Mit ihrem Tod, so Historiker Bendikowski, legen die vier Geistlichen Zeugnis davon ab, was in diesem Land möglich gewesen wäre, wenn die Kirchen sich entschlossen und rechtzeitig der Nazi-Barbarei entgegengestellt hätten.