Die große Schlacht des Don Camillo

Donnerstag, 26. Dezember 2024, 07:25 bis 09:00 Uhr
Freitag, 27. Dezember 2024, 00:35 bis 02:10 Uhr

Auch im dritten Film der turbulenten Komödien-Reihe kommt zwischen den Kontrahenten Don Camillo und Peppone kein Frieden auf: Zankapfel ist dieses Mal Peppones Kandidatur für die Parlamentswahlen in Rom. Hochwürden Don Camillo will um jeden Preis verhindern, dass der Kommunist die Wahl gewinnt - einerseits, um Peppone eins auszuwischen, vielleicht aber auch aus Furcht, im Falle eines kommunistischen Wahlsiegs seinen Lieblingsfeind zu verlieren.

Immer auf Konfrontationskurs: Don Camillo (Fernandel, li.) und Peppone (Gino Cervi). © NDR/ARD Degeto
Immer auf Konfrontationskurs: Don Camillo (Fernandel, li.) und Peppone (Gino Cervi).

Aber Peppone kann sich ohnehin nicht so recht auf seinen Wahlkampf konzentrieren: Er hat nur noch Augen für seine Sekretärin, die hübsche Genossin Clothilde. Doch obwohl Don Camillo auf seine ganz eigene Weise dafür sorgt, dass Peppone keinen Ehebruch begeht, und dieser ihm zu Dank verpflichtet sein müsste, wird die alte Fehde unermüdlich fortgesetzt. Anlässe zum Streit gibt es schließlich reichlich. Da wäre zum Beispiel Don Camillos Plan, einen neuen Kirchturm zu bauen. Dieses Vorhaben bedarf allerdings der Zustimmung Peppones als Bürgermeister - die der natürlich verweigert. Bis sich herausstellt, dass Peppone für seine Parlaments-Kandidatur den Abschluss der 5. Schulklasse nachholen muss.

Also gehen die zwei Gegner einen Kuhhandel ein: Peppones schriftlichen Segen für den Bau des Turms im Tausch gegen ein dezentes Zuspielen der Prüfungsaufgaben aus Don Camillos Lager. Dann kommt der große Wahltag. Und siehe da, Peppone geht als strahlender Sieger aus dem Urnengang hervor. Nun wartet ein hohes Amt in Rom auf den Genossen. Aber so richtig freuen kann er sich darüber nicht. Zu sehr hängt er an seinem Heimatort Brescello - und, wer weiß, vielleicht ja auch an Don Camillo. Am Bahnhof kommt es zu einem Abschied, den man fast traurig nennen könnte - wenn er nicht zu guter Letzt noch eine unerwartete Wendung nehmen würde.

Produktionsland
Italien
Produktionsjahr
1955
Schauspieler/in
Fernandel als Don Camillo
Gino Cervi als Peppone
Leda Gloria als Peppones Frau
Claude Sylvain als Genossin Clothilde
Memmo Carotenuto als Spiccio
Saro Urzi als Brusco
Autor/in (Drehbuch)
Kamera
Anchise Brizzi
Musik
Alessandro Cicognini
Regie
Carmine Gallone
Redaktion
Poch, Patrick

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